heute morgen haben wir bereits kurz vor 6 Uhr Johannes verabschiedet, der zu seinem Zug musste.

Kurz darauf haben wir dann auch gegen 7.30 Uhr abgelegt und uns Richtung Osten auf den Weg gemacht.

morgens um 7:30 Uhr in Cherbourg

Viel gibt es da heute nicht zu berichten, wir hatten einen Nordöstlichen Wind, so daß wir immer hoch am Wind fahren mussten. Das bedeutet dann halt wieder Krängung im Boot und permanentes Schiefstehen 🙂

Dafür war uns wenigstens die Windstärke gnädig und wir kamen gut vorwärts. Vor allem, wenn der Strom uns mit angeschoben hat, konnten wir 7 – 8 Knoten Fahrt über Grund verbuchen.

Speed über Grund 10 Knoten, dank 2 Knoten Strom

Nur leider passte halt die Windrichtung nicht ganz, so daß wir nicht genau auf Kurs gehen konnten, wie wir wollten. Wir hätten Richtung Nord-Ost gemusst, so wurde halt mehr ein Ost daraus. Aber der Wind sollte ja sowieso einschlafen und wir müssten motoren, also würden wir halt unser Dieselross anwerfen und dann direkt nach Nord unter Motor laufen.

Naja, wie immer kam es anders. Der Wind brach nicht so weg, wie geplant und blieb uns sehr lange erhalten. Also dann halt doch gen Norden aufkreuzen; war aber auch in Ordnung.

Ansonsten gibt es eigentlich nix zu berichten…

Das einzige, was wir heute nennenswertes gesehen haben, war ein baggerndes Schiff. Jochen war am Steuer und fragte nach der Wassertiefe, weil das Wasser da vorne so hellgrün/hellblau schimmert. Nö – da sind 26 Meter durchgängig in der Karte eingetragen. „Bitte Tiefenmesser genau im Auge behalten“. Was war es dann? Das Baggerschiff hat seine Bahnen gezogen und eine Spur aufgewirbelten Sandes im Meer hinterlassen, was dazu führte, daß das Wasser halt nicht mehr dunkelblau, sondern wesentlich heller leuchtete. (Oder schmutzig, wie manche sagen würden) – Mehr Highlights gab es heute nicht.

das ist Bodo mit dem Bagger und er baggert noch