ja, was sollen wir über uns sagen. Stellen wir uns einfach kurz vor:
Wir, das sind Skipper Jochen, Baujahr 1970 und Co-Skipperin Sabine, Baujahr 1972. Wir sind ein gemischtes Doppel aus einem Handwerker und einer Buchhalterin. Also alles vertreten, was man unterwegs so gebrauchen kann.
Jochen

Sabine

Wir sind viele Jahre lang regelmäßig in Tauchurlaube geflogen, haben Motorradreisen in Europa unternommen und sind einfach gerne draußen aktiv.
Irgendwann kam der Punkt, wo wir meinten, wenn wir mal in Rente sind, würden wir gerne die Welt auf einem Segelboot erkunden. Also sollten wir doch mal damit anfangen, das Segeln zu erlernen. Nachdem wir in einem Urlaub dann einmal auf einer Jolle ein „Probesegeln“ gemacht haben, kam der Entschluss – wir ziehen das jetzt durch.
Den Bootsführerschein Binnen haben wir aufgrund unserer langjährigen aktiven Zeit in der Wasserwacht auch schon lange. Jetzt fehlt halt nur noch ein paar andere Kleinigkeiten. Also schön in den Wintermonaten die Kurse besucht, um zunächst den SKS-Schein zu machen. Bis dahin waren wir noch nie auf einem Segelboot. Setzt euch mal in den Theorieunterricht und hört Euch etwas über „Bullenstander“ an oder über die „Bedienung der Bordtoilette“ an. Alles böhmische Dörfer – was wollen die von uns?
Also sind wir noch vor unserer pratkischen Prüfung mal für eine Woche in ein „Skippertraining“ nach Kroatien gefahren. Das gab erst mal große Augen „Ihr wart noch nie Segeln und macht jetzt ein Skippertraining?“ – „Ja, wurde uns so gesagt, daß das was für uns wäre“. Da wird einem dann schon alles klarer, wenn man mit einem kompetenten Skipper, in diesem Fall eine Skipperin!!! auf einem Boot mitsegelt, die sich auch die Zeit nehmen, kompletten Neulingen etwas zu erklären.
OK, dann hatten wir den Segelschein endlich in der Tasche. Hängen wir also noch die Funkschein hintendran, haben im Winter ja eh nichts zu tun. Der Skipper hat dann in seinem Lerneifer noch den SSS draufgesetzt und den Pyroschein gemacht. Sicher ist sicher
Ab da haben wir dann keine Tauch- oder Motorradurlaube mehr gemacht, sondern nur noch segeln. Zwecks der Übung und des Spaßes daran.
Ja und dann kam der Tag an dem es langsam in uns reifte „warum warten bis zur Rente? Können wir dann noch? Wollen wir dann noch?“ Da war es natürlich hilfreich, sich mit Menschen zu unterhalten, die schon unterwegs sind und gerade Heimaturlaub machen. – Da war es im Kopf: wir machen das so bald wie möglich
Also haben wir angefangen, „unser“ Boot zu suchen. Wir hatten ja schon ziemlich konkrete Vorstellungen, wie unser Boot sein sollte.
So – und jetzt sind wir da, wo wir jetzt sind – Bootsbesitzer und Lossegler 2023
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