Nachdem wir auf der Robinsoninsel ja noch ein kleines Wetter abwarten, entwickelt sich unser Bojenplatz zu einem kleinen Rodeoritt. Obwohl wir auf der windgeschützten Seite der Insel liegen, kommen vom Berg einige Fallwinde, die uns treffen und der Pazifikschwell scheint auch um die Insel in die Bucht zu laufen; einer der rolligsten Plätze, die wir auf unserer bisherigen Reise hatten. Um dem Besuch noch etwas Gutes zu geben: seit der Ankunft ist das Thema mit Kondenswasser durch. Die Wassertemperatur liegt mittlerweile bei 15° und die Luft ist auch entsprechend wärmer. Unser täglicher Kampf in den letzten 9 Monate hat sich jetzt wieder zum Positiven gewendet. Am Montag zur Mittagszeit schmeißen wir die Leine mit dem Ziel Rapa Nui los, noch ein kleiner Schwenk an Ulf´s Farvel vorbei, ein letzter Gruß und unsere Wege trennen sich nach über 6 Monaten zusammen unterwegs sein wieder. Ulf fährt zurück zur Küste und dann nordwärts nach Panama.

ein letzter Blick zurück auf die Robinsoninsel

Der Start war dann auch recht gut, aus dem Windschatten der Insel raus und wir konnten die Segel setzen, wobei es war nur eines war, die Genua. Für die Nacht sollte der Wind erst einmal wieder nachlassen und unser Motor müsste die Arbeit übernehmen, so ist es dann auch gekommen. Ab dem nächsten Morgen ging es dann schließlich unter Kraft des Windes voran. Dann meldet sich auch wieder mal unsere Angel, Fischalarm. Seit langer Zeit haben wir mal wieder einen am Haken und es ist zugleich unser größter Fang bisher, ein weißer Thun. Der wird dann auch gleich filetiert und ab in die Kühlung damit, ein erster Happen wird spontan zum Abendessen serviert. Ab Tag drei sollten uns die Ausläufer von einem Starkwindfeld treffen, bei der Wetterkontrolle stellt sich dann heraus, daß dieses seine Zugbahn ändert, zu unseren Ungunsten. Das werden wohl ein bisschen mehr als nur Ausläufer werden, das Zentrum erreicht uns dann wohl aber doch nicht. Die Aussichten: 40 Knoten Wind und Wellen bis 6 m bei nur 11 Sekunden Periode, keine schönen Daten. Der Wind macht uns da keine Sorgen, das kann man gut händeln, aber die Welle. Das wird wohl das Ungemütlichste seit unserem Start in Deutschland. Die Vorbereitungen dazu starten dann auch. Sabine kocht schon mal was zum Essen vor, an und unter Deck wird noch alles verstaut und verzurrt was geht. Vorsorglich setzten wir auch unser Kutterstag mit seinem Sturmsegel, besser haben als nicht. Bis dahin ist der Wind recht wechselhaft und eher schwach, wir dümpeln so vor uns hin und den angedachten Kurs können wir auch nicht halten, da kommt genau der Wind her. So fahren wir statt einen Nordwestkurs, einen Nordkurs. Erst einmal nicht so schlimm, aber um dem Windfeld wenigstens ein bisschen zu entfliehen, kontraproduktiv. Letztendlich warten wir auf den Wind und den damit einher kommenden Dreher. Der Wind fällt zusammen, jetzt ist es soweit. Keine 30 Sekunden später setzt der Wind ein, um 90° gedreht und mit 30 kn gleich recht ordentlich. Dieser beruhigt sich jedoch noch einer halben Stunde wieder und weht mit konstanten 20 kn, perfekt. Endlich können wir Kurs anlegen und kommen ordentlich vorwärts. Natürlich wird der Wind dann auch nach und nach immer kräftiger, wir passen unsere Segelfläche entsprechend an, alles läuft gut. Mit fortschreitender Zeit baut sich dann auch allmählich die Welle auf. Wir schaukeln uns so langsam ein, unsere „Dicke“ zeigt uns, für was sie gebaut worden ist. So zieht sie souverän ihre Bahn über und durch die Wellenberge. Verfluche ich doch bei dem ein oder anderen Hafenmanöver die vielen Pfunde die sie hat, freue ich mich jetzt umso mehr über jedes einzelne. Wir haben ganze 7 Tonnen Ballast im Kiel, mehr als viele Boote insgesamt wiegen und genau das ist es, was sie so geschmeidig ihren Weg bahnen lässt, auch wenn noch ein paar weitere Faktoren hier mit einwirken. Mit einem der neueren GFK-Boote wäre es wahrscheinlich eine Tortour, das hat sich schon bei einigen Charterbooten, die wir hatten, gezeigt und uns gelangt. Unsere „Moni“, die Windsteueranlage, gibt auch ihr Bestes. Bringt sie uns doch unbeirrt und zielgenau genau dahin, wie wir es wünschen, braucht keinen Strom und arbeitet 24 Stunden ohne zu meckern. Selbst als die 6 m Wellenhöhe und in Spitze 40kn Wind erreicht sind (jetzt stimmen auch mal die Vorhersagen), läuft alles gut, ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. Was aber nicht heißt, daß es ein Sonntagsausflug ist. Jeder Schritt und Handgriff müssen wohl bedacht sein und der Spruch „immer eine Hand am Schiff“, zählt umso mehr. Jeder Toilettengang wird wohl überlegt und bringt die ein oder andere Herausforderung mit sich. Bei diesen Bedingungen schafft es Sabine auch immer wieder etwas Essbares zu richten, eine Aufgabe, die mal besonderer Erwähnung wert ist und vor der man den Hut ziehen muss. Es ist ja auch nicht so, das es nur jetzt der Fall ist, der Zustand ist ja ein Dauerzustand, mal mehr, mal weniger heftig. Manchmal fragt man sich dann doch, wieso tue ich mir das überhaupt an. Es könnte so schön und einfach sein, Hotel, Strand und Meer. Stimmt, da war ja was…  

ein weißer Tunfisch

Nach 24 Stunden mit Windstärken um die 35kn lässt der Wind auch langsam nach und bleibt dann zum Glück mit 20kn noch recht stabil erhalten. In der Nacht dann ein immer wiederkehrendes und nicht zuzuordnendes Geräusch. So geht’s um 1 Uhr in der Früh in voller Montur auf das Vorschiff, natürlich gesichert, um nach dem Rechten zu sehen, nichts Auffälliges zu erkennen, da muss ich nochmal bei Tageslicht nachschauen. Zum Glück kommt während dieser Zeit kein Brecher über das Schiff, so komme ich wieder trocken ins Cockpit zurück. Wieder alles ausziehen und versuchen noch etwas zu schlafen.

Bis sich die Welle letztendlich auf ein angenehmes Maß abgebaut hat dauert es weitere 36 Stunden. So können wir noch weiter unter Segel unsere Bahn ziehen. Das gute an diesem Windfeld ist außerdem, daß es von einem Hochdruckgebiet stammt, so bleibt es meist sonnig und trocken.

Irgendwann ist Wind und Welle dann so weit stabil bzw. abgeklungen, daß wir auch unser Großsegel mit zur Genua setzen, aber nicht bevor das Sturmsegel wieder verstaut worden ist. So geht es jetzt mit etwas mehr Tempo unserem Ziel entgegen. Leider tun wir uns beide etwas schwer in einen Rhythmus zu kommen, die ungewohnten Schlaf- und Essenszeiten zollen ihren Tribut. Uns geht es nicht wirklich schlecht, gut ist aber auch etwas anderes. So kommt es dazu, daß ein Großteil von unserem Fisch über Bord gehen muss, leider. Wir finden keine Möglichkeit ihn zu verzehren oder zu verarbeiten, die Option der Tiefkühlung haben wir aktuell nicht. Unsere Kühlbox die das könnte, ist voll mit Gegenständen die nur Kühl gelagert werden. Sämtlich Einmachgläser sind voll, da muss erst einiges verbraucht werden. Da werden wir uns nochmal schlau machen müssen, was für Optionen beim nächsten Fang zur Verfügung stehen. So vergehen die nächsten Tage ohne weitere Vorkommnisse, die Aussichten bleiben erst einmal stabil. Wir kreuzen vor dem Wind, um im für uns passenden Windfeld zu bleiben, müssen so ganz nebenbei einer Fischfangflotte großräumig ausweichen, die wir auf Marinetraffic sehen, aber sonst. Ach ja, eine kleine Gruppe von Delphinen hat uns mal kurz besucht, natürlich als wir gerade an Deck mit dem Sturmsegel beschäftigt waren, ansonsten hätten wir sie vielleicht auch gar nicht bemerkt – und ein einziges weiteres Schiff, das wir über AIS gesehen haben, für visuell war es zu weit weg.

Nach 8 Tagen haben wir dann schließlich Bergfest, wir haben nun seit der Robinsoninsel 1000sm im Kielwasser und noch Luftlinie 850sm vor uns. Wenn die Fangflotte uns nicht noch um einen weiteren Bogen zwingt oder das Wetter uns nochmals einen anderen Kurs vorgibt, sollten wir die Hälfte geschafft haben. Am weiteren Tagesverlauf steht noch ein Wechsel der Windsysteme an, wir müssen von einem Hochdruckgebiet in das nächste wechseln. Das bringt immer etwas Wetterküche mit sich. Von wechselnden Winden in Richtung und Stärke soll es auch einmal Regen geben, der uns von der Salzkruste auf dem Boot befreit. So sind dann Winddreher um 90° zu bewerkstelligen und Böen die mal 3Bft über den herrschenden Verhältnissen sind, bevor ein großes Flautenloch kommt, in dem wir nur noch unter Maschine voran kommen, um dieses zu überbrücken. Bei einem der Winddrehern, bei denen wir eine Halse fahren, stelle ich auf einmal fest, daß der Baumniederholer nur noch lose am Baum hängt, da ist wohl was kaputt gegangen. Natürlich wieder in der Nacht, im Dunkeln. Das Problem ist schnell ausgemacht und auch mit Bordmitteln recht einfach zu erledigen. Nur im Dunkeln auf Deck rumturnen mit der Stirnlampe und Werkzeug/ Material ausgerüstet, nochmal eine extra Herausforderung. So geht es später eben durch besagtes Flautengebiet in dem ich am Überlegen bin, unser bis dahin im 2. Reff gefahrenes Großsegel für die spätere Fahrt etwas mehr Tuch zu geben und in Reff 1 zu gehen, es sind ja gerade etwas ruhigere Verhältnisse. Sabine schläft gerade und ich verkneife es mir, was sich kurze Zeit später als Glücksfall herausstellt. Sind in der Flaut gerade nur 4 Knoten Wind, begrüßt uns das neue Hochdruckgebiet binnen Sekunden wieder mit einem starken Winddreher, wenn man von Wind überhaupt sprechen kann bei 4kn zuvor, und einer Windzunahme auf 35kn, mal eben Windstärke 8Bft (erwähnte ich schon, daß es wieder mal mitten in der Nacht ist?!). So ist der Kampf mit etwas weniger Segel dann doch etwas einfacher, das Boot auf den richtigen Kurs zu halten. Nach etwa einer halben Stunde beruhigt sich das ganze schließlich auch wieder und pendelt sich um die 25kn aus Süd ein, immer noch mehr als ausreichend. So kommen wir zügig weiter durch die Dunkelheit und können endlich wieder mal direkten Kurs auf Rapa Nui, unserem Ziel, nehmen. Dieses Hoch sollte uns die nächsten Tage erhalten bleiben, bis es wohl kurz vor dem Ziel nochmal gegen ein anderes getauscht werden muss. Ich hoffe schon jetzt insgeheim, daß es uns der Wechsel nicht wieder 24 Stunden auf Trab hält.

so sehen Winddreher (links) und Windzunahmen (rechts) auf den Instrumenten aus

Zwischenzeitlich kommen wir an der Fangflotte vorbei – ein paar Signale auf dem AIS-System, mehr zu sehen gibt es nicht. Diese Fangflotten sind schon gigantisch aufgezogen. Da gibt es ein großes Mutterschiff, das den Fang der etwas kleineren Fischerboote aufnimmt und noch mit einem Helicopter ausgestattet ist, um aus der Luft die Fischschwärme auszumachen und eben die Fischerboote entsprechend leitet. Die Netzbojen sind dann mit AIS-Sendern ausgestattet, die wohl zusätzlich auch noch deren Füllstände übermitteln. Und zu guter Letzt kommt noch ein Tankschiff vorbei, das die Flotte mit Treibstoff versorgt. Kein Wunder, daß unsere Meere immer mehr überfischt werden. Mit etwas Abstand tauchen dann weitere Signale auf; ein paar Einzelne, die etwas außerhalb der Meute unterwegs sind, fischen hier. Wir können problemlos zwischen den Bojen durchfahren und sehen in der Nacht auch am Horizont einen Lichtschein der hellauf beleuchteten Boote.

Die Welle hier auf dem südlichen Pazifik bleibt leider unangenehm, was freue ich mich in den Passatgürtel zu kommen. Eine Windrichtung gleich einer Wellenrichtung. Aber bis dahin wird es noch sehr lange dauern, da er erst so auf dem 16ten bis 17ten Breitengrad einsetzt, im Moment bewegen wir uns auf dem 27ten.

An Tag 13 steht dann der besagte zweite Frontenwechsel auf dem Programm. Laut dem letzten Wetterbericht sollten wir Glück haben und soweit überhaupt ohne Flautenloch durch kommen. Wie beim letzten auch, verabschiedet sich auch dieses nochmal mit ordentlichen Böen. Der Wind schläft ein, dreht um 180° und legt gleich wieder ordentlich vor, alles wie schon mal, nur eben ohne Flaute. Doch nach einer halben Stunde schläft der Wind wieder ein. Soweit, daß sogar die Maschine angeschmissen wird und die Segel geborgen werden müssen, komisch. Bis wir den nächsten Wetterbericht einsehen können dauert es etwas, Starlink baut irgendwie keine Verbindung auf. Bei diesem Gerolle auch kein Wunder, viel Welle und kein Wind in den Segeln, die das Ganze etwas stabilisieren würden. Bis es dann endlich soweit ist, sehen wir uns am Beginn einer großen Flaute stehen, so schnell kann es sich ändern mit dem Wetterbericht hier. Bis die Maschine wieder zur Ruhe kommt vergehen schließlich 6 Stunden, in der ich auch wieder einmal unseren Wasservorrat etwas aufbessere, in dem ich unseren Wassermacher aktiviere. Der Vorteil dieser Flaute ist schließlich auch, das sich gaaanz laaangsam die Welle beruhigt und als der Wind dann schließlich mit einer leichten Brise einsetzt, diese auch genutzt werden kann. So geht es dann langsam, aber immerhin unter Segel, dem Ziel entgegen. Nach den letzten Tagen in denen wir immer ein Etmal von über 150sm hatten, war schon die Befürchtung wieder mitten in der Nacht bzw. in den frühen Morgenstunden anzukommen. Dies hatte sich jetzt von selbst erledigt. Die Gefahr besteht im Moment eher, das wir erst am Folgeabend ankommen, auch wieder im Dunkel. Aber da hoffe ich noch, daß der Wind wieder etwas zulegt, dann sollte es bei Tageslicht klappen. Letztendlich sind wir gegen 13 Uhr Ortszeit angekommen, ohne weitere Vorkommnisse. Noch eben über Funk bei den Behörden melden, was sich als etwas schwierig herausstellt. Unser Gegenüber kann kein Englisch und wenn er in Spanisch redet, versteht ihn Sabine nicht. Zu schnell und über Funk auch zu undeutlich. Nach kurzer Wartezeit kommt noch eine 3te Person an einem anderen Funkgerät mit über den Äther, der zwischen uns und dem Offiziellen dolmetscht. Es war dann so, daß wohl die Kollegen schon in der Bucht standen, die wir mit unserem Fred besuchen sollten, um unsere Papiere zu zeigen. Wir lehnten dies aber ab, da uns die Bedingungen mit Welle und Brandung zu rau waren. Da hätten wir Fred erstmal bei dem Geschaukel startklar machen müssen und noch dazu den großen Außenborder anbauen, nein Danke. Schließlich haben wir uns dann darauf geeinigt, uns zu melden, wenn die Bedingungen für uns passen, die Kollegen würden dann halt wieder kommen. Alles sehr nett und freundlich. So, jetzt haben wir auch genügend Zeit erst einmal richtig anzukommen, morgen sollten die Bedingungen besser werden.

Hier noch ein paar Zahlen für die Statistik zum Tripp: von der Robinson Insel bis zu unserem Ankerplatz waren wir 1945 sm Nonstop unterwegs und das Ganze hat genau 339 Stunden gedauert, sind dann 14 Tage und 3 Stunden. Macht ein Etmal von 138sm im Schnitt, wobei der niedrigste bei 107 und der höchste bei 156sm lag. Wir waren ca. 11 Stunden unter Motorkraft unterwegs, der Rest alles unter Segel. Nicht schlecht für uns.

Und nun will auch Sabinchen noch ein paar Gedanken mit einwerfen:

Es ist Montag morgen, der 1.9. gegen 8 Uhr. Der Skipper horcht noch an seiner Matratze und ich sitze im Cockpit, als an Steuerbord die ersten Schemen einer Erhebung auszumachen sind. Wir haben die Osterinsel vor dem Bug. Kann ich Euch beschreiben, wie sich das anfühlt?

Es ist ein Gefühl aus Stolz „chaka, ich habe Land gefunden“, „wir haben alles gemeistert“ und „Gott sei Dank ist das Elend vorbei“.

Was meine ich damit? Früher habe ich immer gesagt „Blauwassersegeln ist toll. Kein Land, nur Meer und diese Ruhe“. Gut, ich hatte am Anfang immer mal einen Tag Seekrankheit. Aber das legte sich nach dem einschaukeln und ich hatte keine Probleme mehr. Aber jetzt? Nun, jetzt bin ich in der hormonellen „Zwischenphase“ im Leben einer Frau und mein Körper, vor allem mein Magen-Darm-Trakt lehnt das permanente Durchruckeln und den Schlafmangel irgendwie ab. Ich bin nicht Seekrank, habe aber ein permanent flaues Gefühl und Magen und Darm drehen total durch.  Dies beginnt meist ab Tag 4 und zieht sich so durch. Bei starkem Seegang geht es mir sogar besser als bei diesem leichten hin- und hergerolle. Die Welle mit 6 Meter und entsprechendem Wind hat mir überhaupt nichts ausgemacht. Daher sind längere Passagen wie jetzt die 14 Tage ein Graus für mich und so sind meine Gefühle beim Land finden, extrem toll.

Jetzt kann ich auch Johannes verstehen, der nach unserem Überführungstörn von Griechenland nach Kiel feststellte „Blauwasser ist nix für mich, ich bleib beim Buchtenhopping“, da er sich auch permanent müde fühlte und nicht schlafen konnte.

Und sonst so? Na, wenn nicht gerade starker Wind und Welle einen beschäftigen, ist es doch eher langweilig.  Man kann nicht viel tun, da arbeiten unter Deck beim dem Gerolle eher kontraproduktiv für den Körper ist. Alleine das Kochen ist schon anstrengend, da man die Schiffsbewegung ja ausgleichen muss. Dazu kommt der Bewegungsmangel – ich hatte mir vorgenommen, jeden Tag Gymnastik zu machen. Aber auch das lässt man bleiben bei ständiger Bewegung des Schiffes in allen Richtungen. Da ist festhalten angesagt. Also sitzt man im Cockpit, stiert vor sich hin und langweilt sich einfach. So, nun wisst ihr, daß ich mich wie Schnitzel freue, Land zu sehen. Juhu: Iorana RAPA NUI.

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