Wer sich mit Reisezielen in Südamerika beschäftigt, wird früher oder später auf die Wasserfälle von Iguazu stoßen, so auch wir. Einmal davon gelesen, war es ein „must see“ auf unserer Liste. Waren wir zwar in Uruguay schon mal näher dran, wurde uns aber von diversen Leuten mitgeteilt, daß man dies von der argentinischen Seite machen sollte. Zum anderen war es auch mit dem Leihwagen in Uruguay nicht erlaubt, das Land zu verlassen.
So war es jetzt an der Zeit das Ganze zu planen. Zuerst galt es abzuklären, wie wir diesen Trip durchführen wollen – mit Flugzeug, Bus oder Auto. Preislich geben sich alle Möglichkeiten nicht viel. Zu fliegen wäre schnell und einfach, sehen vom Land tut man halt nichts. Mit dem Bus würde man was sehen, wäre auch einfach zu bewerkstelligen, und mit den hier üblichen Überlandbussen, die Liegesitze oder aber auch Schlafabteile haben, auch recht komfortabel. Letztendlich haben wir uns dann doch für das Auto entschieden, Hauptgrund ist und bleibt die Flexibilität, die wir dabei haben, sowohl in der Zeit als auch der Route. So haben wir ein paar Preise verglichen und sind wieder bei dem Anbieter Localiza gelandet, auch wegen der guten Erfahrungen bisher. Gesagt, getan haben wir nach unser Stadtbesichtigung, sofern wir jetzt erst einmal genug gesehen hatten, uns ein Auto gemietet. So sind wir dann am Donnerstag gestartet. Geplant für die Anreise haben wir gleich mal 2 Tage, am ersten Tag war ja Auto abholen und auch noch beladen angesagt, und bei 1300 km Strecke ist das bei den hiesigen Verhältnissen nicht zu schaffen. Im Vorfeld gleich noch auf halber Strecke ein Hotel vorgemerkt und los, mal schauen ob wir das heute schaffen. Wie wir dann unterwegs feststellten, sind die Straßenverhältnisse nicht schlecht und die Geschwindigkeitsbegrenzungen, mit 110 bis 130, erstaunlich hoch; unser anvisiertes Ziel konnten wir so erreichen. Die Unterkunft wurde dann unterwegs noch online gebucht und bis 18:30 Uhr waren wir vor Ort. Wie sich herausgestellt hat, war dieses Appartement leider direkt an einer viel befahrenen Straße, Schlafzimmer natürlich auch dorthin ausgerichtet. Aber für einen Nacht sollte es ja gehen. So sind wir dann am nächsten Morgen, nach einer nicht ganz so erholsamen Nacht (der Nachbar hat dann auch noch, zu allem Überfluss, ab 4 Uhr mal laut Musik angemacht), zum nächsten Bäcker, um uns dort ein Frühstück zu gönnen. Der weitere Weg war dann auch genauso gut zu fahren, vorbei an kleinen Ortschaften und auch vereinzelt etwas Größere. Am späten Nachmittag sind wir dann in Port Iguazu angekommen, mit der Erfahrung der letzten Übernachtung wollten wir uns erst mal ein Bild von der gewählten Übernachtung machen, bevor wir hier für 3 Nächte bleiben wollen. Die Erwählte war dann auch in einer Seitenstraße gelegen, ohne viel Verkehr und auch gleich mit Frühstück. Das positive, was es auch mit jedem Kilometer weiter in den Norden mit sich gebracht hat, es wurde wärmer, wir hatten bei Ankunft 28°. Was für eine Wohltat wieder mal am Abend nur mit Shirt und kurzer Hose unterwegs zu sein. Was wir natürlich wieder vergessen hatten: es ist Wochenende. Irgendetwas ist ja immer, das man bei der Planung vergisst. So sind wir dann schon recht bald los, um wenigstens dem größten Rummel am Anfang aus dem Weg zu gehen, gedauert hat es dann trotzdem bis wir im Nationalpark waren, wir mussten 3x mal anstehen. Zuerst, klar, an der Kasse, dann nochmal am Einlass und schlussendlich an der kleinen Eisenbahn, die uns die ersten Kilometer in den Park gebracht hat. Von hier war dann alles gut zu Fuß zu erreichen. Die Hauptattraktion, der GROSSE Wasserfall, war dann über eine weitläufige Steganlage zu erreichen. Geht es zuerst noch über den ruhigen Teil vom Flusslauf, wird das Getose immer lauter, bis diese zu einer Plattform reicht, an der man den Eindruck hat, man steht mitten in den sich hinabstürzenden Wassermassen, ein unbeschreibliches Erlebnis. Die Gischt die dabei entsteht, versperrt einen die meiste Zeit den Blick bis hinunter, wo sich das Wasser wieder zu einem Fluss zusammenschließt. In den Winden, die sich hier bilden sind unzählige Vögel unterwegs, die man ebenfalls bei ihren flugakrobatischen Einlagen bestaunen kann. Ihre Nester befinden sich wohl in dem Grün, das sich erstaunlicherweise an einigen Stellen der Felswand festkrallt, ich könnte dem ganzen Spektakel noch Stunden zuschauen. Aber schließlich ziehen wir dann irgendwann weiter, es gibt ja noch so einiges andere zu entdecken hier.
Nach dem großen Wasserfall sind wir dann noch zu den kleineren gelaufen. Eigentlich ist es ja in Summe nur „ein“ Wasserfall, da es sich um einen Fluß handelt. Aber durch die vielen Einbuchtungen und die Breite des Wasserlaufes sind es halt viele einzelne, kleinere Fälle, die zu bestaunen sind.
Hier auf argentinischer Seite kann man viele verschiedene Strecken ablaufen und sieht dabei auch sehr viel Flora und Fauna, da alles von dichtem Wald umgeben ist. Unwahrscheinlich viele Schmetterlinge tummeln sich hier, die sich auch gerne auf uns niederlassen. Wir haben hier auch Fische, Schildkröten, viele Vögel – einen Tukan!, blühende Bromelien und viele andere schöne Pflanzen und Blüten entdecken können. Einfach eine atemberaubende Gegend.
So konnten wir hier auf argentinischer Seite den kompletten Tag verbringen, ohne alles gesehen zu haben. Leider ist die Ausschilderung etwas sparsam, so daß wir mehrfach falsch abgebogen sind um einen der letzten zu bestaunenden Fälle zu sehen. Bis wir den richtigen Weg hatten, war dieser schon geschlossen.
Am nächsten Tag stand für uns die brasilianische Seite auf dem Programm. Hier sind wir nicht mit dem Auto gefahren, da wir a) keine Erlaubnis zum Grenzübertritt mit dem Leihwagen haben (bzw. die entsprechenden Autopapiere auch nicht hatten und b) es wohl auch ein Autochaos wäre. So sind wir mit dem Bus gefahren, der alle Stunde nach Brasilien rüber fährt. Im Vorfeld hatte sich Sabine noch Gedanken gemacht wegen unseres Visa im Reisepass. Da wir ja unsere „erlaubte“ Zeit in Brasilien schon voll hatten. Lassen die uns nochmal rein? Aber alles easy hier. Es gab nur eine Passkontrolle auf argentinischer Seite und das war es dann.
Auch hier auf brasilianischer Seite wieder Menschenmassen. Die Beschilderung hier ist definitiv schon einmal besser wie auf der „anderen“ Seite und auch das Personal ist hier auf Zack und spricht einen gleich an und hilft. Auch hier hieß es, erst mal in den Bus steigen und bis zum Einstieg zu den Wasserfällen fahren. Und wie uns schon angekündigt wurde, sind die Fälle auf brasilianischer Seite ganz anders zu bestaunen. Nun sehen wir das Ausmaß in voller Breite, standen wir doch in Argentinien eher über den Fällen, sind wir hier drüben auch am Grund bzw. auf halber Höhe. Und wir stehen direkt davor und werden entsprechend nass durch die Gischt und den Wind.
Hier haben wir dann auch das erste Mal Nasenbären gesehen. Diese sind hier leider angefüttert und waren untereinander entsprechend agressiv (Futterneid). Auf argentinischer Seite wurde überall darauf hingewiesen, die Tiere nicht zu füttern und an den Restaurants waren Gitter angebracht, so daß die Tiere nicht an die Tische konnten. Dort hat man diese Tiere dann auch nicht zu Gesicht bekommen. Anders in Brasilien. Da steht man keinen Meter weg von diesen Tieren. Auch hier wieder massenhaft Schmetterlinge, Eidechsen und Vögel.
Hier gibt es nicht so viele Möglichkeiten, noch andere Wege zu laufen, so daß wir nur noch einen kurzen Abstecher in einen Wald gemacht haben, um dann wieder den Heimweg anzutreten.
Auf beiden Seiten der Wasserfälle kann man sein Geld leicht loswerden. Es werden alle mögliche Aktivitäten angeboten: mit dem Boot an die Fälle fahren und richtig nass werden, Kajak fahren, Schlauchboot oberhalb der Fälle fahren, mit dem Truck durch den Wald fahren (nennt sich Expedition) uva. So haben zwei Länder aus einer unwahrscheinlich tollen Landschaft eine Gelddruckmaschine erschaffen – aber es ist einfach imposant und wunderschön und auf alle Fälle einen Besuch wert.
Bei der Rückfahrt mit dem Bus ging es wieder durch die Zollkontrolle – wieder ohne Probleme.
So sind unsere beiden Tage in Iguazu mit vielen Eindrücken und noch tolleren Fotos schon vorbei.
Am Tag darauf sind wir wieder gen Süden gestartet, aber auf einer anderen Route, mit unserem nächsten Ziel, dem Ibera Nationalpark. Auf dem Weg dahin haben wir die Ruinen von San Ignacio Mini besucht. Dieses UNESCO Weltkulturerbe haben wir durch Zufall auf der Karte entdeckt. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Jesuiten-Anlage, die die einheimische Bevölkerung, die Guarani missionieren wollte. Diese wurde 1696 errichtet und 1767 wieder verlassen, als die Jesuiten von den Spaniern aus Südamerika vertrieben wurden.
In der Blütezeit lebten hier 4000 Menschen, es gab Wohnbereiche, Werkstätten, Gartenanlagen und natürlich eine große Kirche.
Früher gab es hier wohl Ton-, Bild- und Lichtshows in der Anlage, denn überall stehen noch Projektoren und Beleuchtungsanlagen herum. Vielleich muss man das Areal auch nur mal nachts besuchen und die Technik funktioniert noch, auch wenn sie nicht den Eindruck gemacht hat.
Eine beeindruckende Anlage, wenn man bedenkt, mit welchen Mitteln hier gebaut worden sein muß. In einem kleinen angeschlossenen Museum sieht man auf Bildern, wie die Anlage bei der „Wiederbelebung“ um 1940 von der Natur in Beschlag genommen war, da war viel Arbeit von Nöten, um jene wieder frei zu legen.

Von hier aus sind wir dann zu unserer Unterkunft für die Nacht gestartet, diese war dann auch schon am Rand des Nationalparks gelegen. Von hier aus hatten wir zu unserem Ausflugsziel, einer gebuchten Bootstour, nur noch 1,5 Stunden zu fahren, die wir dann auch frisch ausgeruht und gestärkt am späten Morgen in Angriff genommen hatten. Auch hier hatten wir von unterwegs online gebucht. So sind wir dann noch an dem kleinen Büro in der Stadt vorbei gefahren, um unsere Schuld zu begleichen und letzte Informationen einzuholen – wo genau die Tour denn startet. Mit Hilfe der netten Dame haben wir uns aus gleich eine Unterkunft am Ort gebucht, bis wir von der Tour zurück sind, könnte es spät werden, die Tour war von 16 bis 18 Uhr angesetzt. Mit der Info sind wir dann noch über 25 Pistenkilometer zu unserem Bootsanleger mitten durch den Nationalpark gefahren, nicht aber uns vorher in einer kleinen Imbissbude für den Rest des Tages zu stärken. So sind wir dann gegen 15 Uhr am vereinbarten Treffpunkt gewesen, noch nicht ausgestiegen ist auch schon unser Tourguide angekommen. „Ja wenn ihr schon da seid, können wir auch gleich starten, ihr seid die einzigen Gäste heute“. Gesagt, getan. Nach der kurzen Vorbereitung, um das Boot startklar zu machen, ging es dann auch schon los. Während wir eben auf das Boot gewartet haben, haben wir uns natürlich im Umfeld schon etwas umgesehen. Plötzlich entdecken wir einen Kaiman direkt im Grünteppich, wo die ganzen Boote liegen, keine 5 m weg von uns. Wir Rätseln noch ob es sich nicht um eine Plastikattrappe handelt, für die Touris halt, „schaut aber echt gut aus, die Attrappe“, als sich das Tier bewegt. Upps, nichts Attrappe, wir haben unseren ersten Kaiman in freier Wildbahn gesehen. Wie wir dann im Laufe der Tour feststellen, sollte es nicht der Letzte gewesen sein, es sind noch unzählige gekommen. Wir haben bei einem Veranstalter gebucht der hier „Pionierarbeit“ leistet, der Einzige der mit Elektroantrieb unterwegs ist. Wir wissen natürlich nicht, ob es daran gelegen war, daß wir so nah an die Tiere herangekommen sind, aber es war schon beeindruckend, zum Teil bis auf ein, zwei Meter heran zu kommen. Genauso viele Kaimane wie es hier gibt, leben diese Seite an Seite mit den Wasserschweinen, von den es ebenso zahlreiche hier gibt. Daß diese tiefenentspannt sind, hatten wir ja schon im Hafen von Itajai feststellen können, wo wir direkt an den Mitbewohnern vorbeigelaufen sind. Ricardo, unser Guide, hat uns auch sehr viel über die Natur hier erzählt und gezeigt. So waren auch neben dem einen oder anderen Vertretern der Vogelwelt, auch noch Sumpfhirsche zu bestaunen. Leider hatten weder wir, noch Ricardo, ein Fernglas dabei, um diese sehr scheuen Tier aus der „Nähe“ zu sehen. So verging die Zeit wie im Fluge, aus den zwei, waren dann auch zweieinhalb Stunden geworden. Er hat wohl auch gemerkt, daß wir uns für die Natur wirklich interessieren und nicht nur ein paar Schnappschüsse machen wollten. So sind wir dann mit vielen neuen Eindrücken unseren Rückweg gestartet, auf dem wir dann noch einen örtlichen Fuchs zu Gesicht bekommen haben.
Bis wir zurück im dem kleinen Ort waren, war es natürlich finstere Nacht, gut das wir schon die Unterkunft hatten. Kurz einchecken und das Zimmer beziehen, noch ein kleiner Plausch mit der Besitzerin, die für uns auch einen Tipp zum Abendessen bereit gestellt hat und dort auch mal anrief. Mit dem Ergebnis, heute geschlossen, die Wirtin macht heute keine Küche auf. Auch das ist normal hier, so die Gastgeberin. So bleibt uns, in diesem kleinen Ort, nur der Imbiss von heute Mittag, den wir besucht hatten übrig. Das Essen dort war ja auch nicht schlecht, und die Speisekarte mit Auswahloptionen. Bevor es dann später zur verdienten Nachtruhe gekommen ist, war aber erstmal Arbeit angesagt. In unserem Schlafgemach war eine Heerschar von Moskitos vertreten, die sich scheinbar wieder mal auf ein Festmahl gefreut hat, nicht mit mir. Es waren so an die dreißig der kleinen Bewohner, denen ich dann mal auf den Pelz gerückt bin. Ich hatte wohl alle erwischt, die Nacht war ruhig und erholsam. Für den nächsten Tag war dann auch die Königsetappe auf dem Plan gestanden, 800 km bis zurück zum Boot. Es war klar, daß es auch hier wieder Nacht ist, bis wir zurück sind, aber um etwas auf die Kostenbremse zu drücken, war dies bei den guten Straßenverhältnissen eine gute Option. Als kleiner Nebeneffekt, in Buenos Aires sind abends die Straßen leerer und man steht nicht im Stau.
Auch wenn wir jetzt wieder am Boot zurück sind, war unser Tour noch nicht zu Ende. Wenn auch keine Besichtigung anstand, so war noch Shopping angesagt. Für unsere Weiterreise nach Patagonien benötigt es noch ein paar lange Leinen, um sich damit an Land zu verspannen. Hierfür gibt es laut unseren Informationen eine gute Anlaufstelle in Mar del Plata, ein Küstenort ca. 450 km südlich von unserem Aktuellen. Die Überlegung war im Vorfeld, das Material bei einem Zwischenstopp mit dem Boot dort zu kaufen, oder aber jetzt wo wir den Leihwagen haben. Mit der Erkenntnis der letzten Besorgungen fiel die Entscheidung auf, „was wir haben, haben wir“, und falls wir es dort nicht bekommen, bleibt noch Zeit es vielleicht woanders zu organisieren. So haben wir dann uns erstmal in unserem Zuhause ausgeschlafen und bei einem der Bäckereien in der Stadt gemütlich gefrühstückt, die Vorräte am Boot waren ja erstmal nicht dafür aufgestockt. Start war dann schon gegen Mittag bis wir wieder zurück aus der Stadt waren, ein paar kleine Besorgungen inclusive, die auf dem Weg waren. Wieder der Vorteil von leeren Straßen, sind wir doch zügig aus der Stadt gekommen. Wir hatten für die Shoppingtour sowieso eine Übernachtung geplant, wir wissen ja mittlerweile wie es hier läuft. So sind wir dann noch vor Ladenschluss in Mar del Plata angekommen, „naja wir schauen halt mal gleich vorbei“, war unser Intension. Keine halbe Stunde später war der Einkauf schon erledigt, oh Wunder. Eine paar Kanister, die wir noch wollten, hatte dieser Laden zwar nicht, aber ein anderer gleich 100 m weiter, hätte diese, so deren Info. So sind wir dann noch gleich rüber gelaufen, der Laden hatte sogar noch offen. Wir erspähten auch gleich unser Objekt der Begierde, genau das, was ich gesucht hatte. Zwar nicht ganz billig, aber es waren halt genau die Dieselkanister, die ich mir vorgestellt habe. Drei Stück standen im Regal, ich wollte eigentlich vier. Einen Vierten hat er nicht und Besorgen kann er wohl auch keinen mehr – auch nicht bis Oktober, bis wir evtl. hier wieder mit dem Boot vorbeikommen. Dann packen wir halt die Drei mit ein, bezahlen und sind unter einer Stunde mit den Einkäufen durch, das ist Rekordverdächtig 😊. Es bewahrheitet aber wieder, was alle hier sagen, „Du bekommst hier alles, was vor Ort ist, nachbestellen ist nicht“. So sind wir froh, den Einkauf jetzt erledigt zu haben und nicht erst bei Ankunft mit dem Boot, wer weiß was oder eher was es nicht mehr bis dahin zu kaufen gibt. So haben wir dann beschlossen, die Übernachtung hier bleiben zu lassen und uns gleich wieder auf den Rückweg zu machen, gegessen wird dann Unterwegs irgendwo. Ankunft zurück an unserem Boot war dann gegen 23 Uhr. Mit unserer neuen Errungenschaft, den Kanistern, haben dann am nächsten Tag noch einen kleinen Pendelverkehr zwischen Tankstelle und Boot eingerichtet und unsere Dicke mit 600 Liter frischen Diesel befüllt. Mit drei Kanistern á 20 Liter, eine tagesfüllende Aufgabe. Für jede Fahrt zur Tanke bis zum Umfüllen in den Tank ist etwa eine Stunde vergangen. Am Abend (und am nächsten Tag) wußten wir (bzw. der Rücken) aber, was wir geleistet haben. Tags darauf mussten wir dann auch den Leihwagen zurück bringen, mit 3900 km mehr auf der Uhr.
