Monat: Juli 2024

Roadtrip Uruguay – Teil 2

Tag 8 Donnerstag 11.07.2024

Colonia gehört ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe und ist die älteste Stadt Uruguays, gegründet 1680. Den heutigen Tag haben wir nur damit verbracht, durch Colonia zu streifen und uns alles anzusehen. Dazu gehören die alten Straßenzüge mit den Kopfsteinpflastern und den gut erhaltenen Häusern im Kolonialstil, die alte Bastion, das Stadttor, den Leuchtturm (natürlich!!), die Basilika und die ganzen alten Auto’s, die hier zu Dekorationszwecken herumstehen.

Es ist wirklich ein schmuckes, kleines Städtchen und man kann gut in ein paar Stunden alles sehen, da alles sehr nah beieinander liegt. Der Übergang von der „modernen“ zur Altstadt ist fließend und von unserem Hotel aus waren wir in 15 Minuten, zu Fuß, mitten in der Historie.

Nachdem wir alles gesehen hatten, sind wir mit dem Auto noch zur alten Stierkampfarena „Plaza de Torros“ gefahren, da diese etwa 5 km weit weg liegt. Das wollten wir nicht zu Fuß angehen, da wären wir im Stockdunkeln zurückgestolpert. Diese schaut wirklich eindrucksvoll aus, vor allem da komplett außenherum der Kreisverkehr geführt ist. Ein Teil der Arena ist bereits renoviert und man kann hineingehen. Viel bekommt man allerdings nicht zu sehen. Man kann 2 Stockwerke nach oben und von den Rängen hinunterschauen. Die Arena selbst wird wohl für Veranstaltungen genutzt, denn es war eine Bühne aufgebaut. Im Ring unter den Tribünen sind verschiedene Geschäfte, Restaurants und Ausstellungen anzusehen. Ganz nett, aber nicht muß. Hier wird eher versucht, den Besuchern neben den fälligen Eintritt noch irgendwie anders Geld abzuluchsen.

Wir sind dann wieder zurück ins Hotel und haben den Tag mal gemütlich ausklingen lassen.

Tag 9 Freitag 12.07.2024

Heute geht’s nach Montevideo! Auf dem Weg dahin fahren wir zunächst noch an einen kleinen Fluß, den Riachuelo. Dies hat uns Jorge, der TO-Vertreter für Uruguay empfohlen, da er hier schon oft mit seinem Boot gewesen ist und es so schön wäre. Gesagt, getan. Und es ist wirklich nett. Im Fluß selbst waren ein paar Segelyachten vor Anker und es sah wirklich toll aus. Wir sind dann zu Fuß etwas in der Gegend herumgestreift und hatten hierbei Begleitung in Form eines sehr freundlichen, jungen Hundes. Er hat uns bei der Ankunft dort begrüßt und ist uns dann nicht mehr von der Seite gewichen und hat uns begleitet (besser: er war Jochen am Hintern geklebt). Sind wir mal in eine andere Richtung abgebogen als er beim vorauslaufen, da kam er sofort wieder von hinten angeschossen. Er hat es sicherlich auch einmal genossen, einen längeren Spaziergang von seinem „Haus“ aus zu unternehmen. Der Spaziergang war ein „wir kämpfen uns hier mal auf den Pferdepfaden durch“, aber sehr schön an alten Steinbrüchen vorbei, die mit Wasser gefüllt waren. Nur beim letzten Stück zurück mußten wir uns eine Lücke im Zaun suchen, um wieder in die Zivilisation zu kommen. Aber nachdem wir wieder kurz vor dem Parkplatz waren, wurde unser Begleiter sehr schnell. Ah, er kennt sich wieder aus und hat sein Spielzeug geschnappt und weiter rumgetobt. Wir haben für uns nun auf dem Schirm, hier eventuell nochmals mit dem Boot hereinzufahren und ein paar Tage vor Anker zu liegen. Mal sehen.

Von hier aus sind wir dann noch einen kurzen Abstecher nach Juan Lacaze gefahren. Dies ist der Hafen, in dem wir unser Boot in ein paar Wochen einmal aus dem Wasser heben lassen wollen, um das Unterschiff zu reinigen und einen neuen Antifouling-Anstrich aufzutragen. Jorge hatte uns hier telefonisch angekündigt, damit wir uns die Gegebenheiten einmal anschauen können und Informationen erhalten. Auch das war wieder sehr nett. Kaum haben wir das Areal betreten und es wurde bemerkt, daß unser spanisch etwas holprig ist, kam ein: „ah, die deutschen Freunde von Jorge“ und sämtliche Kollegen haben mal vorbeigeschaut. Tja, Uruguay ist klein – haben wir das schon erwähnt?!?! Fakt ist: uns gefällt der Hafen und wir werden definitiv hierher kommen und dort unsere Arbeiten durchführen.

Weiter ging es nach Montevideo. Hier wollen wir ja Jorge auch nochmals treffen, da er hier lebt und auch sein Boot liegen hat. Jochen hat dann beim Suchen einer Unterkunft zufällig ein kleines B & B gefunden, das wir dann angefahren sind. Und wirklich, sie hatten noch ein Zimmer frei. In einem alten Kolonialhaus mit hohen Zimmern, wunderschönen Holztüren und total liebevoll hergerichtet. Das Zimmer war zwar winzig und man stand direkt vor dem Bett, wenn man die Tür aufmachte, aber so schön. Viele alte Möbel und Dekorationsstücke. Starke Farben an den Wänden und schöne Bilder. Das einzige Manko wieder mal: diese Alufenster isolieren halt so gar nichts. Also wieder Klimaanlage voll aufdrehen und laufen lassen. Aber wenn die Wände halt mal kalt sind, dann sind sie kalt!

Ich kann irgendwie gar nicht verstehen, daß es hier nirgends wo wir bisher waren, auch nur eine richtige Heizung gab. Es wird alles mit elektrischen Klimaanlagen, Heizlüftern oder Radiotoren gewärmt. Und überall, wo man hinkommt, sitzen die Mitarbeitern mit dicken Pullis und Daunenjacken beim arbeiten. Das macht doch keinen Spass?!?!

Tag 10 Samstag 13.07.2024

Sightseeing. Ab ins Auto und in die Altstadt. Laut unserem Vermieter ist das überhaupt kein Problem mit dem Auto. Am Wochenende kosten die Parkplätze nichts und überall, wo die Gehsteigkante weiß angestrichen ist, darf man parken bzw. wo rot gestrichen ist, darf man nicht parken. Alles easy. Und es stimmt. Wir sind dann den Plaza Artigas angefahren und haben direkt einen Parkplatz bekommen.

Herr Artigas ist in Uruguay ein Nationalheld und wird als „Vater der Unabhängigkeit Uruguays“ bezeichnet. Seine Denkmäler finden sich hier in jeder Stadt. Hier an diesem Plaza ist unter der Erde sein Mausoleum. Steht doch während der mehrstündigen Öffnungszeiten immer eine Ehrenwache! (Jochen hat gar nicht bemerkt, daß das lebende Männer waren 😊. Er dachte, das wären Puppen). Über dem Mausoleum ist wieder eine große Reiterstatue von Artigas. Hier an diesem Platz befindet sich auch eines der höchsten Gebäude Uruguays, das Palacio Salvo, in dem auch das Tango-Museum untergebracht ist. Es ist nicht wirklich schön, aber doch beeindruckend.

Wir sind dann kreuz und quer durch die Straßen und haben wieder viele wunderschöne alte Häuser gesehen. Manche toll hergerichtet und manche halt leider wieder dem Verfall überlassen. Wer etwas Kleingeld übrig hat, kann hier gerne investieren. Ein Muß für uns war dann der Mercado de Puerto. Wieder ein altes Gebäude mit viel Flair, in dem jetzt hauptsächlich (fast nur) Restaurants untergebracht sind. Auch wir haben uns hier eine Fleischportion gegönnt, da jeder sagt, daß sollte man da mal tun. Ja, was soll ich sagen? Es war lecker und sein Geld wert. Gut, daß wir hier waren.

Eigentlich wollten wir in Montevideo ja auch versuchen, ein paar Ersatzteile für unser Boot zu erhalten. Dumm nur, daß wir Samstags da sind und das entsprechende Geschäft geschlossen hat. Dann halt doch in Buenos Aires.

Wir haben dann noch wie geplant Jorge besucht, der auf seinem Boot war. So konnten wir auch den Yachtclub-Hafen Buceo mal sehen, der für uns ja leider nicht in Frage kommt, da der dortige Kran unsere „Dicke“ nicht schafft. Mit Jorge und seiner Frau Silvia haben wir dann den restlichen Nachmittag verbracht und sind noch zu einem Lahmacun eingeladen worden. Dies ist hier nicht wie in unseren Dönerbuden ein zusammengerolltes Allerlei, sondern ein dünner Fladen, der mit einem Fleischaufstrich bestrichen ist. Sehr lecker! Von Jorge haben wir dann wieder viele interessante Dinge über Uruguay erfahren. Zum Beispiel ist das Wählen für das Parlament eine Pflichtangelegenheit. Man erhält ein Zertifikat, daß man vorlegen muß, wenn man seine Rente beantragt. Kann man das nicht, wird hier gekürzt. Auch ist hier das Renteneintrittsalter momentan noch bei 60 Jahren, soll jetzt aber nach und nach auf 65 Jahre hochgesetzt werden. Aber: es gibt eine Ausnahme für bestimmte Gruppen. Schwerarbeitende Menschen, wie Bauarbeiter oder Krankenschwestern sollen weiterhin mit 60 in Rente gehen können, da es ja nicht möglich ist, daß man so schwere Arbeiten bis 65 Jahren durchführt. Schön, daß das in Uruguay erkannt wird……

Tag 11 Sonntag 14.07.2024

Heute wollten wir ja gleich weiter bis zu unseren Freunden in La Paloma. Dazu wollten wir eigentlich nur einen kurzen Stop am Boot machen, da wir hier eh vorbeikommen. Aber dann erhielten wir die Nachricht, daß Daniel und Mechthild beide krank sind und das erst mal nichts wird mit dem Besuch. Also machen wir das besten daraus, fahren noch einen kurzen Abstecher an einem kleinen Castillo vorbei und fahren dann halt nach Hause. 

So werden wir wohl wie geplant am Mittwoch unser Auto zurückgeben und schauen, daß wir bis zum Wochenende doch noch gleich nach Buenos Aires rüberkommen. Vorraussichtlich wird es ab Samstag mit dem Wind und Wetter eher „unschön“, so daß da an eine Überfahrt nicht zu denken ist. Die Fahrt über den Rio de la Plata hat es so schon in sich:

Sehr viel Großschifffahrt, der Fluß (ja, diese riesige Bucht zwischen Uruguay und Argentinien ist ein Fluß!) ist ziemlich flach und es liegen hier viele Wracks. Da muß man so schon aufpassen wie ein Luchs, da brauchen wir nicht auch noch schlechtes Wetter dazu.

Das war unser Roadtrip. Wieder ziemlich viele Kilometer heruntergerissen in sehr kurzer Zeit, aber dabei waren wir wenigstens im warmen Auto gesessen.

Ach, und bevor ich es vergesse. Was jeden Urlauber hier interessieren sollte: es ist grundsätzlich so, daß Ausländer, die im Hotel ihren Ausweis vorlegen, keine Steuer auf die Leistungen zu zahlen haben. Auf allen Rechnungen steht Steuer 0 drauf.

Auch ist es hier momentan so, daß bei Kreditkartenzahlung im Restaurant oder Autoverleiher oder Immobilienverleih immer noch 9 % vom Rechnungsbetrag abgezogen werden; dies ist auf dem Kartenzahlungsbeleg ausgewiesen. Ich habe die Dame vom Autoverleih diesbezüglich gefragt. Das ist eine Subvention vom Staat, der Dienstleistungsgeber erhält den vollen Betrag. Ich habe das dann auch im Internet unter gub.uy nachgelesen, Zeitraum der Gültigkeit bis 30.09.2024.

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Roadtrip Uruguay – Teil 1


Zuerst einmal ein paar Zahlen zu Uruguay. Uruguay ist ziemlich genau halb so groß wie Deutschland und hier leben nur 3,5 Mio Menschen (in Deutschland leben 237 Personen auf dem km², in Uruguay sind es gerade mal 20 #Wikipedia). Von denen ca. 75% an der Küste leben, und davon wiederum 1,5 Mio in Montevideo. Also gibt es vieeeel Land zu sehen.

Tag 1 Donnerstag 04.07.24

Heute haben wir zunächst unseren Leihwagen in Punta del Este abgeholt. Dies lief wieder sehr zügig mit dem in Südamerika weit verbreiteten Anbieter „Localiza“. Hier hatten wir ja auch schon in Brasilien gemietet und nur Positives erlebt. Dann noch mal rasch zurück ans Boot, Auto vollladen, Boot dichtmachen und ab geht die Post. Tagesziel war die Stadt Treinta y tres, zu deutsch „33“. Dieser ungewöhnliche Name geht auf 33 Einheimische zurück, die die belagerte Stadt eisern verteidigt haben, alles nachzulesen in Wikipedia. Das muß ich hier nicht erzählen und will es auch gar nicht. Der Verkehr ist hier sehr tranquilo (ruhig, gemütlich), im Gegensatz zu Brasilien. Kein Gehupe und Gedrängel, am Zebrastreifen wird lieber schon 5 Meter vorher angehalten, statt noch über die Schuhspitzen zu fahren. Die Straßen sind durchweg gut, auch die Schotterpisten sind gut zu fahren. Wir sind ja jetzt im Winter hier unterwegs, was man auch am geringeren Verkehr merkt. Viele kleine Unterkünfte haben geschlossen, also gehen wir in ein größeres (das einzige) Hotel. Dieses ist zwar schon in die Jahre gekommen, aber es ist sauber und das Essen im Restaurant ist lecker. Auch ist es hier in der Stadt viel günstiger als am Meer, wo sich doch mehr Touristen tummeln.
Wir lassen den Tag ziemlich bald ausklingen, sind wir doch schon für unsere Verhältnisse sehr früh (um 7 Uhr) aufgestanden. Auch am nächsten Tag wollen wir bald raus, um zu unserem EM Viertelfinale wieder zurück im Hotel zu sein.

Tag 2 Freitag 05.07.2024

Wie geplant, sind wir zeitig aufgestanden und zum Frühstücken gegangen. Hier scheinen viele Arbeiter unterzukommen, der Frühstücksraum ist um 7.30 Uhr schon voll.
Unser heutiges Ziel ist das Naturschutzgebiet „Quebradas de los Cuervos“. Dies ist ein großes Gebiet, in dem noch viele Ranchos sind. Große Weideflächen für Rinder und Schafe. Viele der ansässigen Menschen bieten Aktivitäten hier an. Man kann zum Reiten gehen, geführte Wanderungen unternehmen und vieles mehr. Das einzige Manko ist, daß man nur sehr schwer an diese Informationen kommt. Wir sind auf einiges nur aufmerksam geworden, weil uns im Hotel ein Zettel in die Hand gedrückt wurde mit einer Webseite der Regierung über die Touriprogramme. Die Anfahrt geht über 30 km auf einer Schotterpiste, was schon sehr spannend ist, bis zur Verwaltungspforte. Hier ist ein Eintritt von 100 Peso pro Nase fällig, das sind ungefähr 2,50 €, also voll in Ordnung.
Zunächst sind wir einen Rundwanderweg von 3 km gelaufen; die tollen Bilder sprechen für sich, Natur pur. Durch Zauberwald, in die Schlucht runter, am Fluß entlang und wieder nach oben, mit tollen Ausblicken. Dieses Land hat so weite Flächen: endlose Sicht ohne eine Stadt oder einer größeren Ansiedelung.


Nach dieser Wanderung ging es weiter zum nächsten Startpunkt. Es stand noch eine kurze Wanderung zu einer Lagune und einem Wasserfall an. Diese beiden liegen auf einem Privatgrundstück. Dafür sind wir noch ein kurzes Stück mit dem Auto gefahren. Die Anfahrt dorthin (immer noch Schotter) ging durch ein Viehgatter (passieren und schließen!) direkt an einen Hof. Die nette Besitzerin knöpft wieder jedem 100 Pesos ab (verdient!) und gewährt Zugang auf ihr Anwesen und erklärt kurz den Weg. Über ihren Hof, quer über die Schafweide immer den Schildern nach. Die Dame vermarktet auf diesem Weg auch ihre Erzeugnisse. Wir haben davon nichts mitgenommen, wir sind ja noch 14 Tage im Auto unterwegs. Aber interessieren würde mich schon so ein „Vino de Naranja“. Wein aus Orangen?!?!? Beim zurück kommen frage ich sie, ob das alles ihr Land sei? Ja, das gehört alles ihr. Dieses Stück Land (äh, für uns Deutsche: zig Hektar) ist wunderschön, aber halt auch einsam, so weit draußen, weit weg von allem.


Zurück im Hotel schaffen wir es, die letzten 35 Minuten der regulären Spielzeit zu sehen. Tja, das Ergebnis war nicht das erhoffte, aber das erwartete.

Tag 3 Samstag 06.07.2024

Am nächsten Morgen machen wir uns wieder zeitig auf den Weg weiter Richtung Norden. Zunächst steuern wir eine Rancho im nirgendwo an, die „auf dem Weg“ liegt. Hier sind wir dann ein Stück der Zufahrt entlang gelaufen durch die Viehherden hindurch. Nach genau 1 km konnten wir dann in der Ferne die Farm selbst sehen. So viel zu den Dimensionen hier. Wieder Natur pur und wunderschön.

Unser nächstes Ziel hieß dann Tacuarembo, eine größere Stadt, die ebenfalls auf dem Weg liegt. Auf dem Weg hierher haben wir die unterschiedlichsten Landschaftsformen gesehen. Hier gibt es jetzt wohl auch einmal Ackerbau….zumindest haben wir schon Spritzfahrzeuge gesehen und auch Mähdrescher. In Tacuarembo haben wir uns die Kathedrale (sehr schlicht und einfach) angeschaut und haben dann gegenüber unsere Köpfe einmal ins Theater gestreckt. So ein Glücksfall!!! Das Theater, das 1891 eröffnet wurde, wurde erst im April diesen Jahres wieder als Theater renoviert und eröffnet. Und gerade als wir dort waren, haben die zukünftigen Touristenführer ihre Testführung abgehalten und wir durften teilnehmen. Wir haben zwar nicht viel verstanden, da hier wieder schnelles Spanisch zu hören war, aber es war trotzdem sehr gut. Wir konnten auch auf und hinter die Bühne. Ein kleines, aber sehr feines Theater mit original Treppenaufgang aus italienischem Marmor und auch der Kronleuchter im Foyer ist noch Original aus Muranoglas. Auch haben sich die Menschen hier wieder über uns deutsche Besucher und unser Interesse gefreut.

Danach ging es wieder weiter zu unserer Unterkunft in Tanqueras, wo wir von der Besitzerin Silvia schon erwartet wurden. Sie hat uns eingewiesen und erklärt, daß wir im „Valle de Lunarejo“, wo wir zum Wandern hinwollen, leider nur mit einem Guide rein dürften. Das wäre alles Privatbesitz von Indios und nur so erlaubt. Tja, jetzt sind wir da, dann halt mit Guide. Sie hat uns dann auch noch einen englischsprachigen Guide vermittelt, der uns noch mit auf Tour nimmt.

Tag 4 Sonntag 07.07.2024

Für unseren Wanderung ist der Treffpunkt um 11 Uhr beim Veranstalter. Dort sind schon etliche Menschen anzutreffen, also gehen wir in einer größeren Gruppe. Alles spanischsprechende Menschen, der heutige Guide könne aber zum Glück englisch. Ok. Tja, leider war das Ganze ein teurer Reinfall. Die Gegend war sehr schön, die Wasserfälle auch wieder. Aber wir haben ca. 60 € für folgende Leistung bezahlt:
Anfahrt mit dem eigenen Auto über Piste mit ca. 1 Stunde, 1,5 km Wanderung zum 1. Wasserfall, dort Aufenthalt von ca. 45 Minuten, weiter zum 2. Wasserfall, wieder etwa 1,5 km. Wieder Aufenthalt von ca. 45 Minuten. Dann den gleichen Weg zurück und Abfahrt. Wenig Leistung…..Der Guide hat nicht wirklich viel erzählt, einmal kurz über die Flora. Und es hat ihn auch nicht interessiert, daß er es uns in Englisch erklärt. Ein Junge und eine Frau aus der Gruppe haben uns dann mal freundlicherweise übersetzt. Es hieß ja vorher, daß dies Indio-Land ist, das man alleine nicht betreten dürfe und nur mit Guide. Ich weiß nicht, ob das uns nur so erzählt wurde, um ein Geschäft zu machen. Wir haben dann geschaut, daß wir nicht mit der Kolonne über die Piste zurückfahren, sondern zügig vorneweg ohne den Staub der anderen zu schlucken und durch die Gegend zu kriechen. Wir wollten ja noch weiter heute und bis Artigas kommen.

In Artigas haben wir uns im Casino-Hotel eingebucht. Dies liegt zentral in der Stadt und organisiert (Zufall!!) die Führungen durch die Minen, die wir mitmachen möchten.

Zum Abendessen habe ich mir eine Pizzeria ausgesucht, da diese eine sehr gute Bewertung auf Google hatte und der Inhaber wirklich Italiener wäre und hier „die beste Pizza Uruguays“ zu bekommen wäre. Das stimmt!!! Dort angekommen: der Laden brechend voll, aber wir werden an ein Provisorium gesetzt, bis ein Tisch frei ist. Die Pizza war wirklich echt italienisch, der italienische Chef hat sich über Besucher aus „der Heimat“ gefreut. Und als Theke ist hier ein alter T1-Bully umfunktioniert….So schöööön

Tag 5 Montag 08.07.2024

Um 8.30 Uhr ist Treffpunkt an der Rezeption für die Führung durch die Mine. Wir fahren hinter einem Bus her, der andere Besucher eingeladen hat. Wir hatten uns entschlossen, mit unserem Auto zu fahren, so sind wir frei in der Weiterfahrt. Und es geht wieder ein ganzes Stück zurück in die Richtung, aus der wir gestern Abend gekommen sind. Es wird wieder von der Straße auf eine Piste abgebogen und einwärts gefahren.

Auch hier wieder eine spanische Führung, aber mit einem Guide, der in seinem Beruf voll aufgeht. Er erzählt vieles über die Geschichte und Entwicklung der Mine, die der Familie Oliveira gehört. Auch über das Gestein, die Einschlüsse und wie die Farben der Mineralien entstehen. Hier wird Amethyst abgebaut, dies ist eigentlich „nur“ ein Quarz, aber halt von lilaner Farbe. Der weiße Quarz ist eher ein „Abfallprodukt“. Hier hatten wir aber das Glück, daß wenigstens einige Erklärungstafeln auch in englischer Sprache aufgestellt sind. Nach der Führung hatten wir die Möglichkeit auf einem „Müllhaufen“ noch Steine zu suchen und mitzunehmen. Wenn Männer zu Kindern werden….. Wir haben auch ein paar schöne Stücke rausgesucht und werden sicherlich den einen oder anderen Krümel behalten.

Dann ging es wieder zurück und was darf nicht fehlen? Der Besuch des Showrooms und der Werksverkauf. So ein Glück, daß wir überhaupt keinen Platz für so ein Steinchen haben. Aber das sind schon tolle Stücke, die da rausgeholt werden. So ein Mineral ist eigentlich eine ganze Gasblase, in der innen eben der tolle Stein ist. Und genau solche Teile kann man hier erwerben. Mit tollen Schliff, der Stein poliert. Tja, wenn man viel Platz hat und die Fracht nach Hause bezahlen kann. Aber schaut Euch die Bilder selbst an.

Wir haben uns dann auf die Socken gemacht, damit wir heute noch bequem in Salto ankommen. Dort sind wir einmal kurz in die Stadt reingefahren, haben mal links und rechts geschaut und entschieden, daß das zu viel Großstadt ist und sind weiter nach Terma del Dayman, wo wir ja wegen den Thermalbädern hin wollen, um am Tag darauf im warmen Wasser abzuhängen.
Unsere Unterkunft liegt zentral und es ist alles hier recht einfach. Ein Appartement mit kleiner Kochnische. Leider ist es verdammt kalt und die Zimmer auch, da alle Fenster offen standen. Die Klimaanlage war das Erste, das wir eingeschaltet haben (die heizen hier auch) und ist die ganze Nacht auf Höchsttemperatur 30 Grad gelaufen. Die Bauweise hier ist immer sehr einfach – dünne Wände, einglasige Aluschiebefenster und minimalste Türen, alles nicht isoliert. Und quasi keine Bettdecke, nur ein dünnes Laken. ich habe dann alles an Decken aus dem Schrank geholt, was für die 4 Betten des Zimmers da waren und so ging es dann…

Tag 6 Dienstag 09.07.2024

Die Nacht ging rum und wir haben uns heute das Spa gegönnt. Hier sind die Thermen eher große Freibäder für die ganze Familie mit entsprechend heißem Thermalwasser, aber halt alles im Freien. Dafür ist der Preis unschlagbar. Cirka 4 € für Erwachsene für den ganzen Tag.

Wir sind statt dessen in ein Spa gegangen, wo wir für jeweils 15 € den Eintritt und jeweils 30 Minuten Relax Massage bekamen. Hier sind die meisten Becken auch im Freien, aber auch mit Möglichkeiten indoor. Man darf jetzt hier keine deutschen Maßstäbe ansetzen, was Komfort und Qualität betrifft. Die Bauten waren sicherlich mal sehr schön und modern, als sie gebaut wurden. Aber leider wird hier anscheinend nur einmal gebaut und dann wird nix mehr renoviert oder modernisiert. Es verlottert halt alles etwas. Das Holz ist durchgemorscht, die Wände fallen ab, Fenster z. T. kaputt.
Aber wir saßen 2 Stunden in 41 Grad warmen Wasser und bekamen eine gute Massage. Das war schon so in Ordnung.
Nach einem kleinen Mittagssnack ging es dann noch zum Staudamm Salto Grande. Dieser ist gleichzeitig ein gemeinschaftliches Grenzbauwerk zwischen Uruguay und Argentinien und man bekommt eine kostenlose Führung. Es hat etwas gedauert, bis wir den richtigen Eingang gefunden haben 🙄. Jochen ist auf den Staudamm aufgefahren, bis ich ihn gebremst habe, daß er jetzt quasi nach Argentinien rüber fährt. Also kurz links ran bei einem Wachhäuschen. Der nette Polizist kam auch gleich raus und fragte, ob wir nach Argentinien wollten. Nein, nein. Wir wollen den Staudamm besichtigen. Er erklärte uns dann, daß wir umkehren müssten, das wäre weiter vorne, wo wir uns anmelden müssten. Also zurück und bei nächster Gelegenheit gefragt. Dieser nette Polizist erklärte mir dann, auch mit Maps, wo wir hin müssten. Es ist hier nicht so, daß Attraktionen irgendwo vorher mit einem Schild angekündigt werden. Oft erst an der Abfahrt oder der Attraktion direkt steht hier ein Schildchen. Wir haben es dann noch gefunden, einen kurzen Film über dieses Bauwerk gesehen und wurden danach noch mit dem Bus auf und in den Staudamm gefahren. Zwar nur kurz und natürlich alles wieder nur einsprachig, dafür mal wieder kostenlos. Aber auch hier war wieder ein freundlicher Herr, der sich anbot, für uns zu übersetzen, falls wir das wollten.
Dieser Staudamm versorgt Uruguay und Argentinien mit Strom, wobei Uruguay damit  60 – 70 % seines Strombedarfes abdeckt, Argentinien 7 – 8 %.

Eigentlich wollten wir heute noch weiter in den Süden zu unserem nächsten Ziel fahren. Da dies aber ca. 3 Stunden sind und wir schon fast 5 Uhr hatten, haben wir uns eine andere Unterkunft nochmals hier in der Gegend gesucht und sind auf dem Lande gelandet, wo wir eine kleine, nette Cabaña gefunden haben. Es hüpfen Kaninchen herum, man hört ein Lämmchen und sieht Ziegen. Sehr schön. Und: die Cabaña ist schon überschlagen und das Klimagerät funktioniert einwandfrei und bringt Wärme rein.

Tag 7 Mittwoch 10.07.2024

Heute ging es wieder zurück in den Süden. Das erste Ziel heißt Fray Bentos und liegt auch direkt am Grenzfluß zu Argentinien. Diese Stadt haben wir ausgesucht, da Jochen zufällig in einem Blog darüber gelesen hatte. Hier gibt es das Museum der industriellen Revolution, das 2015 von der UNESCO in die Liste der Kulturerbe der Menschheit aufgenommen worden ist. Dies ist eine alte Industrieanlage, gebaut 1858 als Salzbergwerk für die Haltbarmachung von Fleisch, in der Folge von 1863 an nach Justus v. Liebig dann Fleischextrakt. Ab 1924 wurde das ganze dann von Liebig in Friorifico Anglo umgewandelt und ein riesiges Kühlhaus gebaut, das mit Korkplatten isoliert und mit Amoniak gekühlt wurde. Dieses wurde bis 1979 betrieben und ab 1989 ist die gesamte Anlage hier als Museum erhalten.

Zunächst ein riesiger Fleischzerlegungsbetrieb. Hier wurden in der High-Season bis zu 3000 Rinder täglich von 5000 Menschen im Schichtbetrieb am Fließband zerlegt.  Die Anlage umfasste 46 verschiedene Hallen, in denen die verschiedensten Produkte hergestellt wurden. Und alles, was benötigt wurde, wurde hier irgendwo selbst hergestellt. Sei es die Dose für das Fleisch, das Etikett oder die Bekleidung für das Personal. Diese Anlage zog Mitarbeiter aus 36 verschiedenen Länder an, die hier gearbeitet haben. Hier kann man sich überall frei bewegen und alles ansehen. Wir kamen in den Genuß, an einer englischen Führung teilzunehmen, das gerade ein anderes deutsche Paar hatte. Die Betreiber des Museums bemühen sich, alles etwas „nachfühlbar“ zu machen. Die einzelnen Hallen werden so beschallt, wie es geklungen haben muß, wenn hier diese vielen Menschen arbeiten. So ist z.B. der Lärm in der Zerlegungshalle ohrenbetäubend und man hört an der Stelle, wo die Rinder noch lebend ankamen, großes Gemuhe und Gerumpele. An anderer Stelle kreischen Sägen oder das Laufband, an dem die Rinder dann hängend rumpelt. Diese Fabrik hatte ihre eigene Stromerzeugung und daher hatte Fray Bentos vier Jahre vor Montevideo komplett elektrische Beleuchtung….und das mitten auf dem Land. Die Halle mit den Generatoren (auch beschallt) war natürlich Jochen’s größte Interesse. Dieses Unternehmen war seine eigene kleine Stadt mit Hospital, den Wohnhäusern und allem, was die Leute benötigt haben. Wir können nur jedem empfehlen, der einmal nach Uruguay kommt: schaut Euch das an, was damals schon alles möglich war. Ach ja: und auf den „vielbegangenen“ Wegen wurden Stahlplatten verlegt. Diese waren ursprünglich als Balast an Bord der Schiffe, die aus Europa herüberkamen und das Fleisch nach Europa exportierten. Irgendwann kam dann jemand auf die Idee, diesen Balast als Belag für den Boden zu nutzen. So sind irgendwie 3000 m² mit Stahlplatten belegt.

Nachdem wir hier lange herumgeschlichen sind, haben wir uns schließlich auf den Weg nach Colonia del Sacramento gemacht. Auch das ist ein Muß!

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Piriapolis


Unsere erste Nacht in Piriapolis war zwar sehr windig, aber der Schwell im Hafen war in Ordnung, da der Wind glücklicherweise aus der passenden Richtung kam.
So sind nun schon etliche Tage hier vergangen, in denen wir uns auch langsam an die Kälte gewöhnen mussten. Täglich heizen wir uns morgens und abends den Dieselofen ein, um etwas Temperatur ins Innere zu bekommen, auch ein Morgenritual besteht inzwischen darin, die Feuchtigkeit von den Fenstern und Luken zu wischen, die in der Nacht dort kondensiert ist. Auch läuft nun täglich einmal unser „Deshumidificador“, der Luftentfeuchter, den wir zum Glück endlich in Punta del Este kaufen konnten. Hatten wir doch schon mal 90 % Luftfeuchtigkeit im Boot!
Wir hatten in den folgenden Tagen auch einige eher unruhige Nächte, weil einige Tiefs vorbeigezogen sind und entsprechende Winde mit sich brachten. Diesmal aber leider aus Nordwest, was für uns bedeutete, daß der Wind direkt auf die Hafeneinfahrt drückte; und wir liegen mit unserem Boot direkt am vorderen Steg mit dem Heck zur Einfahrt. So hatten wir immer schräg einschlagende Wellen direkt „in unserem Schlafzimmer“. Das ist zu Einem sehr laut und zum anderem gibt es auch immer einen leichten seitlichen Schlag, was einen Ruck des Bootes bewirkt. So waren zwei Nächte schlaftechnisch sehr kurz. Aber überstanden, da muss man durch, wenn man auf dem Boot leben will. Wir wissen jetzt, daß unsere Festmacher halten, so daß wir beruhigt unser Boot auch mal für 14 Tage alleine lassen können.


Wir haben wieder einiges zu Fuß erkundet. so sind wir zufällig auf dem samstäglichen Markt über eine Panaderia Alemana gestolpert. Deutsches Brot und Backwaren von Auswanderern, die auch noch fränkischen Dialekt sprechen. 😁 da steht man doch gerne am Verkaufstresen und redet sich fest.

Einer unserer Spaziergänge führte uns zum Aussichtspunkt hoch über der Marina, zu dem es einen Sessellift gibt (dieser fährt aber derzeit nicht). Von dort gab es eine gute Übersicht über die Stadt und die Strände. Den Weg zurück zum Hafen haben wir den kürzesten gewählt, direkt unter dem Sessellift den Hang hinunter. Oben tummelten sich die Reisegruppen, die mit dem Bus bis zum Aussichtspunkt gefahren werden. Und wie überall, wo eine „Attraktion“ ist: Kioske und Restaurants. Dort oben gab es auch eine kleine Kapelle des San Antonio, anscheinend muß man die mehrmals umrunden, da dort einige Personen ihre Kreise gezogen haben; auch hingen viele Dankesfliesen an der Kapelle, auf denen sich die Menschen bei dem Heiligen bedankten.

Eine weitere Tour hat uns am Strand entlang geführt zu einer „Rettungsstation“ für Seelöwen und Pinguine. Wir sind dann aber nicht hineingegangen. Das Ganze sollte pro Person 300 Peso kosten, dabei sah es alles sehr winzig und fast schon schäbig aus. Das war es uns dann nicht wert.


Auf google maps haben wir dann noch einen „Wasserpark“ gefunden. Dies war ein künstlich angelegter kleiner Wasserfall mit kleinem Wasserlauf als Picknickplatz mit Grills, Tischen und Bänken. im Sommer sicherlich ein netter Platz. Von hier aus haben wir dann noch einen Turm erspäht und sind da dann auch noch hin marschiert. Dieser stellte sich als Glockenturm einer ziemlich zerfallenen Kirche dar, die von Senor Piria 1917 erbaut wurde. Dieser Unternehmer war der Gründer der Stadt, daher auch der Name Piriapolis.

Unser schönster Spaziergang hat uns dann noch zum Castillo Piria geführt. dieses liegt etwas außerhalb (noch an der Kirche vorbei), was uns einen Fußmarsch von einfach 7 km einbrachte. Aber die Sonne schien und kaum sind wir vom Meer etwas weg, legt sich auch der kalte Wind bzw. wir sind im Windschatten der Hügel oder der Stadt.
Nach einer langen Zufahrt (so stelle ich mir meine Auffahrt zum Haus vor!) steht man vor einem herrschaftlichen Haus in einem großen Grundstück. Es kostet keinen Eintritt, man kann aber leider nur einige Räume im Erdgeschoss besichtigen, wo einige alte Gegenstände ausgestellt sind und auch alte Plakate und Fotografien von früher hängen. Daneben ist gleichzeitig eine Gemäldeausstellung mit tollen Bildern. Hinter dem eigentlichen Castillo sind noch einige halb zerfallene Gebäude und eine kleine Kapelle, die sicherlich noch zum Gehöft gehörten.

Unser Highlight war jedoch, als wir bereits die Auffahrt wieder hinunterliefen und uns ein Fahrzeug mit richtigen „Rundungen“ entgegenkam. Der Fahrer hat das Fahrzeug abgestellt, aber (wohl) vorsichtshalber nicht ausgemacht. Es handelte sich um einen Chevrolet Pickup, Baujahr 1952. Der Fahrer hat (so glaube ich) sich noch mehr über unsere Freude gefreut als wir. Er hupte, kam zu uns rüber und klärte uns über sein Vehikel auf.
Wir sind dann wieder losgelaufen, um unsere 7 km retour zu gehen, als neben uns wieder ein schwarzes Ungetüm hupte und uns auf seine Ladefläche aufsteigen lies. So kamen wir in den Genuss, nicht laufen zu müssen und in einem Chevi 1952 mitzufahren. Jonathan hieß der noch sehr junge Fahrer, der mit seinem argentinischem Kumpel den freien und schönen Tag nutzte, rumzucruisen. Wieder einen sehr netten Urugayo kennengelernt.

Dies waren unsere Spaziergänge hier, mehr gibt es wohl fußläufig auch nicht zu sehen und so werden wir es jetzt angehen, uns ein Auto leihen und eine Tour quer durch Uruguay machen, um auch das Hinterland kennenzulernen.

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