Monat: April 2025

Immer weiter Richtung Nord

Puerto Eden! Was kann ich Euch über diesen ersten „Schritt“ Richtung Zivilisation nach über 8 Wochen in den Kanälen berichten? Die Fotos konntet ihr ja schon in letztem Bericht ansehen.

Was man hier so Zivilisation nennt: Puerto Eden ist die wohl abgelegenste (und auch regenreichste) Siedlung Chiles, ja sogar der Welt, nur über das Wasser zu erreichen und war ursprünglich einmal ein reiner Armada-Stützpunkt für die Betankung der Schiffe in relativ geschütztem und ruhigem Gewässer. Daraus gewachsen ist ein Fischerörtchen, das aktuell lt. der Auskunft eines Einwohners wohl rund 100 Einwohner hat. Es gibt einige „Lädchen“, wo man das Nötigste bekommt. Dies sind einfache kleine Räume mit ein paar Regalen darin und darin stehen dann ein paar Grundnahrungsmittel wie Zucker, Reis und auch was Süßes. Eine große Auswahl ist nicht vorhanden. Man kann jedoch vorab bei einer Besitzerin seine Bestellung aufgeben und diese ordert dann alles bei ihrem Händler und die Lieferung kommt dann mit der wöchentlichen Fähre an. Wir haben dies auch getan und unsere Ware erhalten (gut – nicht alles) und das natürlich zu einem entsprechend hohen Preis. Aber das war uns im Voraus klar, daß wir für diesen abgelegenen Ort einen Aufpreis zu zahlen haben. Es muß ja wirklich alles per Fähre hierher gekarrt werden. Die Böden und das Klima geben wohl keine landwirtschaftliche oder gärtnerische Nutzung her. Wir haben zwar ein paar Mini-Gewächshäuser gesehen, aber ich glaube nicht, daß hier viel wächst außer die unverwüstlichen Himbeeren.

Es gibt auch keine Autos hier. Der gesamte Ort ist durch Holzstege miteinander verbunden. Die Einwohner sind aber sehr freundlich und hilfsbereit und ein jeder versucht auch, sich von den vorbeikommenden Yachten ein Zubrot zu verdienen. So haben wir bei Julia unsere Wäsche waschen lassen, für Ulf hat sie Brot gebacken. Unsere Lebensmittelhändlerin Isabell hat für uns auch zwei Mal gekocht, da es hier ja auch kein Restaurant gibt. Im Vorfeld hatten wir auch unseren Diesel bei Aliro bestellt, der sich diesen wiederum auch wieder per Fähre liefern lässt. Er hat dann mit seinem Boot die großen Fässer á 220 Liter direkt zu uns ans Boot gefahren und den Diesel in unseren Tank gepumpt. Das klappt alles wunderbar, wenn man eben weiß, an wen man sich wenden muß.

Wir fanden es ganz nett in Puerto Eden, wir hatten aber auch wirklich Glück hier mit dem Wetter. Während unseres Aufenthaltes dort hatten wir gutes Wetter mit Sonne, blauem Himmel und angenehmen Temperaturen.  Aliro hat uns dann auch nochmals zu sich nach Hause zum Kaffeetrinken eingeladen und wir haben Greg wiedergetroffen, der unser Ankernachbar in Puerto Williams war und uns dort den Handwerker für unser Motorenproblem vermittelt hatte. Er besitzt hier in Puerto Eden ein Häuschen und hatte schon in Puerto Williams angekündigt, daß er Ende März wieder in Eden sein wird. Zufällig haben wir ihn dann ankommen gesehen und sind mal Hallo-sagen gegangen.

Aliro hat uns dann noch auf den alten Friedhof aufmerksam gemacht, diesen sollten wir uns doch ansehen. Dieser Friedhof ist auf einer kleinen Insel und die Ureinwohner, die Kawekasan haben dort schon ihre Toten begraben. Das haben wir natürlich getan. Leider ist der Anlegepier dort schon sehr verfallen und auch der ganze Friedhof ist überwuchert und dem Verfall überlassen. Schade eigentlich. Ob dort noch aktuell die Verstorbenen beigesetzt werden, konnten wir nicht mehr in Erfahrung bringen, da wir am nächsten Morgen abgereist sind und niemanden mehr getroffen haben.

Von Eden aus ging es weiter zum Kanal Messier. Hier galt es wieder eine Engstelle zu passieren, die Angostura Inglesa, bei der auch wieder ordentliche Gezeitenströme vorherrschen. Diesmal wollten wir uns besser vorbereiten als im Kanal Barbara und haben hierzu die einheimischen Fischer befragt, Zwei gefragt und zwei verschiedene Uhrzeiten gehört. Wir haben dann eine Internetseite erhalten, auf der man die aktuellen Tiden Chiles einsehen kann. Natürlich passen diese Angaben so gar nicht zu unseren Daten aus dem Plotter… Aber wir waren uns dann irgendwann einig, wann wir an der Engstelle sein wollen, um zum Stillstand oder danach durchzufahren. Wir wollten um 11 Uhr dort sein und wussten, wir würden bis dorthin ca. 2 Stunden benötigen. Also fahren wir um 9.30 Uhr los. Doch dann ging die Verwirrung erst mal los. Als Jochen aufsteht, weil sein Wecker um 7.45 Uhr geklingelt hat, schaue ich auf meine Uhr und stelle fest, ich habe erst 6.45 Uhr und dunkel ist es doch auch noch. Abgleich mit unserer Borduhr, die wir auf UTC-Zeit stehen haben. Da hat sich doch meine Uhr einfach eine Stunde zurückgestellt. Also doch aufstehen und fertigmachen. Komisch, bei Ulf regt sich gar nichts, als wir unser Boot vorbereiten. Eigentlich ist er doch immer früher dran als wir. Wir haben gerufen und mit der Tröte getrötet – nichts. Also Anker auf und mal vorbeigefahren. Er schaut ganz verwirrt raus – auch seine Uhr hatte sich zurückgestellt und er dachte, er hätte noch Zeit. Wie sich später herausstellte, werden in Chile nur nördlich ab Santiago die Uhren auf Winterzeit zurückgedreht; nicht jedoch im Rest des Landes, wo wir uns gerade befinden. Aber unsere Uhren sind nach dem Längengrad gegangen und haben sich entsprechend einfach umgestellt. Again what learned!

Und diesmal war unser Timing perfekt. Wir konnten ohne Probleme die Engstelle meistern. Das einzige: gleichzeitig mit uns kam ein großer Frachter an, der natürlich das betonnte Fahrwasser komplett benötigt, um durch die engen Stellen und Kurven zu kommen. Er hat uns angefunkt und uns das mitgeteilt und wir sollten schön brav ganz nah am Rand des Fahrwassers bleiben. Wir haben uns dann sogar an einer großzügigeren Ecke aus dem Fahrwasser getraut und haben dort Kreise gezogen und ihn an uns vorbeifahren lassen und dann die Verfolgung aufgenommen. Tja – wir haben verloren, er war schneller 😊. Aber es ist schon unglaublich, da bist du seit über 11tausend Seemeilen unterwegs und an der engsten Stelle auf dem ganzen Weg kommt ein großer Frachter vorbei, unglaublich.

An diesem Abend haben wir schließlich die Caleta Yvonne aufgesucht, da wir von dort aus am nächsten Tag einen Abstecher zum Seno Iceberg machen wollten. Dies soll unser letzter Gezeiten-Gletscher in Richtung Norden sein. Dieser Besuch bedeutet insgesamt 30 Seemeilen hin und zurück, also gut an einem Tag zu schaffen. Da es dort keine geschützte Ankergelegenheit gibt und wir nicht wissen, wie sich das Wetter entwickelt, wollen wir definitiv wieder zurückfahren in die Caleta Yvonne.

Und der Abstecher war es wert. Der Gletscher war jetzt nicht so gigantisch wie die letzten, aber dennoch unglaublich eindrucksvoll mit einem schönen Wasserfall und Gletscherhöhlen an der Wasserkante. Laut der blauen Bibel gibt es dort eine CONAF-Rangerstation, die Besucher gerne willkommen heißt. Man könne direkt dort ankern und diese via Funk erreichen. Das wollen wir auf alle Fälle tun und versuchen unser Glück über Funk – keine Antwort. Also einfach mal ankern und anlanden. Aha – die Station ist noch vorhanden, aber nicht mehr aktiv, sondern wieder einmal dem Verfall überlassen. Dennoch haben wir uns alles genau angesehen. Vor der Tür standen noch die Wanderstiefel, wie wenn der Träger nur mal kurz ins Haus wäre. In der Speisekammer lagern noch etliche Tüten Nudeln, Reis, Linsen, Dosen und, und, und. Ein wunderschöner Tag. Beim Abfahren am Morgen sind wir noch in dichtem Nebel mit Nieselregen gefahren und dachte schon, daß wir mal so gar nichts sehen werden. Aber im Fjord hat es dann aufgerissen und wir hatten Sonnenschein. Bei der Rückfahrt dasselbe Spiel wieder. Bei der Ausfahrt aus dem Fjord Nebel, Regen und eine gemeine Hackwelle, gegen die wir angekämpft haben. Aber wir sind glücklich und zufrieden wieder in unserer Caleta angekommen und vor Anker gegangen.

Nächster größerer Stopp sollte dann Tortel sein, der nächste Ort. Hierfür haben wir zunächst die Caleta Hale und die Caleta Noel jeweils für eine Nacht besucht. Wir versuchen immer, nicht zu spät anzukommen, um vielleicht noch ein paar Schritte laufen zu können. Leider ist es hier nicht mehr so einfach, da die Ufer so dicht zugewachsen sind, daß kein Durchkommen ist. Also waren diese beiden Caletas wieder reine Schlafplätze. Aber dann kam ja Tortel!

Eine Steigerung auf eine Einwohnerzahl von ca. 600 Menschen und einem Ort, der touristisch erschlossen ist. Dieser Ort ist genauso komplett mit Holzstegen (lt. Bibel 7 km) verbunden und zieht sich ordentlich entlang der großen Bucht. Auf der Nordseite des Ortes endet dann schließlich eine Straße, und auch einen kleinen Flughafen gibt es wohl hier.

Und uns gefiel Tortel außerordentlich gut. Hier gibt es etliche Häuser, die richtig schön hergerichtet sind und wir hatten seit langem wieder einmal Kaffee + Torte! Bei der Ankunft haben wir uns über Funk bei der Armada angemeldet, dieser blieb aber dann still, als wir darum baten, doch bitte Englisch zu sprechen, da wir überhaupt nicht verstanden haben, was sie von uns wollten. Später bekamen wir dann Besuch von einem jungen Mann mit dem Schlauchboot, der dann erklärte, daß wir zum Hafenkapitän müssten, da wir ab hier eine neue Zarpe benötigen würden. Wir haben dann am folgenden Tag einen Termin ausgemacht und haben sie besucht. Nach einer Stunde rumstehen hatten wir die neue Zarpe in den Händen. Komisch – unsere Visa wurden überhaupt nicht geprüft.

Ulf hatte im Vorfeld schon beschlossen „wenn es Restaurants gibt, wird nichts gekocht“. Guter Plan, wir haben uns auch daran gehalten. Und wir haben in dem Restaurant Calafate wirklich wieder einmal richtig gut schlemmen können. Zunächst am Nachmittag eben Kaffee + Kuchen und am Abend dann ein Menü bestehend aus Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise. Geschmacklich so viel besser, als alles, was wir bisher in Chile (aber auch vom restlichen Südamerika) bekommen haben. Gut – für die Männer hätte die Portion größer sein können, aber wir sind froh, daß wir endlich wieder einmal richtig gutes Essen bekommen haben – jenseits von Milanesa oder Burgern.

Wir wollten eigentlich in Tortel noch einige Tage länger bleiben – doch wie immer: das Wetter diktiert das Tempo. Als nächstes müssen wir den Golfo de Penas queren. Das heißt raus aus den geschützten Kanälen, auf den offenen Pazifik und 160 Seemeilen weiter nördlich wieder in die Kanäle einbiegen. Der Golfo de Penas ist berühmt-berüchtigt unter den Segler, aber auch unter allen anderen Schiffen. Was die Biskaya in Europa ist, ist es der Golfo de Penas für Südamerika, nur noch viel schlimmer, schließlich sind wir noch in den berüchtigten 40er Breitengraden. Selbst die Großschifffahrt meidet die Überfahrt bei schlechtem Wetter, die fahren normalerweise immer. Hier kommen die Tiefdruckgebiete aus dem Pazifik schön angerollt mit entsprechenden Winden und Welle. Und diese kann einem ganz schön gefährlich werden. Hier muß man bei der Navigation vor allem die Welle im Auge haben, der Wind ist da noch nicht einmal sooo das große Problem. Für die insgesamt 160 Seemeilen über den Golfo bis in die erste gut geschützte Caleta benötigen wir etwa 1,5 Tage, also inclusive Nachtfahrt. Wir wollten unbedingt bei Tageslicht ankommen und am Montagabend kommt wieder etwas angerollt. Da sollten wir also im Ziel sein. In den nächsten 10 Tagen ist kein Wetterfenster abzusehen bzw. die Vorhersagen haben uns eine Wellenhöhe von 6 Metern und mehr angezeigt, die sich da so aufbauen wird. So mußten wir Tortel leider schon wieder am Samstag, unserem 3. Tag dort verlassen, um uns in der Caleta Puerto Francisco auf Startposition zu legen. Am Sonntagmorgen sind wir dann mit dem ersten Büchsenlicht aufgebrochen, um den Golfo zu queren.

Und unser Timing war eigentlich gut, da muß ich uns mal loben. Die Welle war erträglich, der Wind einigermaßen, so daß wir doch auch segeln konnten. So haben wir die spannenden 60 Seemeilen über den Golfo gut bei Tageslicht passieren können, ab dann ging es in die Nacht immer die Küste entlang. Immer mit ausreichend Abstand von ein paar Seemeilen, so daß wir nicht in die Verlegenheit kommen, durch aufkommende Winde oder Welle auf die Küste gedrückt zu werden. In der Nacht konnten wir uns auch gut an den Leuchtfeuern oder den Fischern orientieren, die in dieselbe Richtung fuhren. „immer den zwei Lichtern hinterher!“ Alles ganz gut. Ungewohnter Weise mußten wir auf dieser Tour einmal wieder alles von Hand steuern, da wir unsere Windfahnensteuerung in Puerto Williams abgebaut hatten. In den Kanälen bringt die uns sowieso nichts und so können wir unseren Fred schön an unserem Heck, an den Davits, aufhängen, um ihn schnell ins Wasser zu lassen. Den Autopiloten wollen wir auch schonen, da dieser etwas Mucken macht und wir diesen etwas schonen wollen. Das war wieder mal sehr ungewohnt, mehrere Stunden im Dunkeln am Ruder zu sitzen und alles von Hand auszusteuern. Ich hatte dann am frühen Morgen einen Abschnitt zu bewältigen, in dem ordentliche Strömungen waren und noch dazu aus wechselnden Richtungen. Ständig wurde das Boot in eine andere Richtung gedrückt, so daß ich hart arbeiten mußte, obwohl eigentlich gar kein Winddruck vorhanden war. Irgendwann habe ich dann Jochen geweckt und um Ablösung gebeten.

Und wir hatten wieder einmal Angelerfolg! Kaum in den Golfo ausgefahren, hatten wir unseren ersten Biss. Jochen hat dann einen ordentlichen Fisch aus dem Wasser geholt, der uns sage und schreibe 10 dicke Steaks eingebracht hat. Kurze Zeit später hatte er dann den 2. Fisch am Haken, aus dem er 2 schöne Filets geschnitten hat. Ich habe ihm dann Angelverbot erteilt.

Am Vormittag konnten wir dann quasi „ums Eck“ wieder in Richtung Kanäle einbiegen. Nur noch 25 sm bis zu unserem Ankerplatz! Aber das letzte Stück fühlt sich immer so ewig an. Um 16 Uhr hieß es dann aber Anker ab in der Caleta Millabu. Dort lag bereits ein Schiff vor Anker, ein junges französisches Pärchen, die uns am Abend auf dem Boot besucht haben. Gerade als ich den Fisch in der Pfanne hatte – also, die 2 gleich noch mit verköstigt, wir haben ja eh genug Fisch.

Wir haben am Nachmittag nach der Ankunft auch einen ersten Landgang unternommen, diese Bucht ist unwahrscheinlich flach zum Ufer hin mit richtigem Sandstrand und einem großen Wasserfall. Das müssen wir uns natürlich anschauen. Das Anlanden war etwas schwierig, weil es eben so flach war und wir mit unserem Fred doch einen gewissen Tiefgang haben, da es ein Alurumpf hat. Wir haben den Zugang zum Wasserfall gesucht und sind einmal komplett den Strand auf- und abgelaufen. So schöön! Das können wir dann am nächsten Tag genauer anschauen, heute geht es erst mal früh ins Bett und morgen eben richtig ausschlafen – fehlt ja wieder etwas Schlaf.

Am nächsten Morgen, ich muß eigentlich Mittag sagen, so lange haben wir geschlafen, haben wir dann Ulf eingesammelt und sind Richtung Ufer gefahren. Ui, jetzt ist Hochwasser und alles schaut so ganz anders aus als gestern. Am Zugang zum Wasserfall war gestern noch ein kleiner Wasserlauf, den wir entlanggelaufen sind. Dies ist jetzt quasi alles unter Wasser und wir fahren direkt mit dem Schlauchboot bis zum Eingang in den dichten Wald. Und was war das wieder für ein Märchenwald. Dicht bewachsen, mit knorrigen Bäumen, die voll mit Moosen und Flechten überwuchert sind. Über Baumstämme drüber, untendurch und etliche Male wieder umdrehen, weil es nicht mehr weiter geht und wir irgendwo falsch abgebogen sind. Und leider bekamen wir auch wieder Regen ab.

Irgendwann ging es dann nach dem ersten Wasserfall nicht mehr weiter und wir sind umgedreht. Ulf hat dann festgestellt, daß dies unsere „dreckigste“ Wanderung ist – mit Feuchtigkeit und Matsch. Zumindest seine Hose sah auch so aus 😊. Da das Wetter auch wieder ungemütlich wurde, haben wir es uns im Boot gemütlich gemacht und uns am Abend weitere Fischsteaks gebraten.

Am Abend dann ein kurzer Schreckmoment. Als wir gemütlich einen Film schauen, rumpelt es um 23 Uhr. Was war das? Gleich noch einmal. Schnell aufspringen und rausschauen. Oh Gott, Ulf hängt mit seinem Boot auf unserem. Aber bei ihm ist es dunkel. Also schnell gerufen, und es kam eine Antwort. Er hat es auch gemerkt, hatte aber schon geschlafen. Irgendwie hat sich sein Anker gelöst und er ist abgedriftet. Es ist zum Glück nichts passiert und hinterher können wir nur sagen, Gott sei Dank ist er auf unser Boot gedriftet, sonst hätte er es gar nicht gemerkt und wäre in den Fjord getrieben worden und dann irgendwann/ irgendwo blöd eingeschlagen. So hat er nochmals mitten in der Nacht seinen Anker wieder neu gesetzt und diesmal hielt er.

Also nichts passiert und am nächsten Morgen hieß es dann wieder „Anker auf!“

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Auf geht´s zur Mutter

Im Moment sind wir ja etwas zwiespältig unterwegs, auf der einen Seite gibt es diese unglaubliche Natur zu bestaunen und zu genießen, auf der anderen Seite ist das Wetter nicht sonderlich einladend. Außerdem muss da noch das Ganze mit dem Weiterkommen kombiniert werden. Der Nachteil bei unserer Route ist ja, daß wir uns eigentlich entgegen der vorherrschenden Windrichtung bewegen, günstiger wäre es hier, von Nord nach Süd unterwegs zu sein. So sind dann eben einige Komponenten mehr zu berücksichtigen bei der Planung der einzelnen Etappen. Sind wir doch noch in den „wilden“ 50iger Breitengraden unterwegs, hier an der Westküste prallen bekanntlich die vielen Tiefdruckgebiete das erste Mal auf Land, Schutz bieten hier nur die mehr oder weniger vorgelagerten Inseln Patagoniens. Die Windgeschwindigkeiten, die hier so als Standard gelten, sind weit weg von angenehm, was man so kennt und so ein Tief bringt dann auch ordentlich Feuchte mit sich. So wollen wir, neben dem Besuch der Highlights, recht schnell weiter nach Norden kommen. Neben dem täglichen Überprüfen vom Wetterbericht kommt es dann zur Planung der Etappen. Die abgestimmt auf Erreichbarkeit der einzelnen Ankerplätze und deren Schutz für das angesagte Wetter beinhaltet, das Ganze noch vorausschauend für weitere Tage. Der Wetterbericht selbst stimmt aber höchstens die nächsten 2 Tage, der Rest kann man als Tendenz sehen, mehr nicht. So werden auch fast täglich die Pläne geändert oder komplett verworfen. So ist unser erstes großes Etappenziel, Puerto Eden. Eine der entlegensten Siedlungen in Chile, die auf einer Insel auf dem 49sten Breitengrad liegt, raus aus den Wilden, rein in die Brüllenden. Außerdem ist es der erste Anlaufpunkt seit Puerto Williams, um uns wieder mit Lebensmitteln und Treibstoff zu Versorgen.

So hatten wir an unserem letzten Ankerplatz, der Caleta Teokita einer gut geschützten Bucht, einige Tage Winde bis zu 50 kn ausgesessen; nicht vorzustellen, was draußen los war. Am ersten Tag, nachdem sich alles wieder beruhig hat, ging es dann eben weiter zur nächsten Bucht, deren Name Puerto Mardon war. Bei trockenen Bedingungen und verhältnismäßig warmen Temperaturen ging es, meist unter Maschine, unserem Ziel entgegen. Unterwegs sind dann auch die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken durchgebrochen, die ersten seit über einer Woche. Pünktlich zum Anlegen sind dann, innerhalb von einigen Minuten, alle Wolken verschwunden. Strahlend blauer Himmel, den wir dann noch in unserem Cockpit genießen konnten.  Mit einer Fahrt zum Ufer mit unserem Fred wollten wir zusammen mit Ulf noch einen Spaziergang unternehmen, der sichtbare Wasserfall hat dazu eingeladen. Das musste leider unverrichteter Dinge abgebrochen werden, kein durchkommen in der Vegetation am Ufer. Am nächsten Tag haben wir dann auch schon wieder den Channel Smyth verlassen, in dem wir seit der Magellanstraße unterwegs waren, unser Ziel die Caleta Columbine. Bei dem Wortwitz war der Platz eigentlich Pflicht. Eine weitläufige Bucht in der wir nur unseren Anker haben fallen lassen müssen, das verspannen mit Landleinen war nicht nötig, auch mal schön und zeitsparend. Sowohl das Ausbringen als auch das Einholen am nächsten Tag bedarf doch schon etwas Zeit. Die Etappe war nicht sonderlich lange, so hatten wir einen entspannten Nachmittag. Am Abend legte der Wind unerwartet zu und es wurde ganz schön schaukelig auf unserem Zuhause. In der Nacht geht unser Ankeralarm los, der Wind hatte weiter zugelegt, schnell unsere Position genau überprüfen. Und ja, wir sind gedriftet. Aber der Anker hat sich gleich wohl wieder selbst eingegraben und hält jetzt wieder. Noch zur Sicherheit etwas Ankerkette nachgeben und wieder ab ins Bett, der Rest der Nacht war dann soweit ohne weitere Vorkommnisse. Die für den nächsten Morgen angedachte, entspannte Weiterfahrt, war dann doch etwas sportlicher. Zum Glück waren es nur 10 sm bis zur Calete Theleme, die aber gemacht werden mussten. Die weitere Vorhersage für die nächsten Tage waren, sagen wir mal milde ausgedrückt, nicht gerade berauschend und die weite Ankerbucht hätte uns da nicht genug Schutz geboten.

Wir sind rechtzeitig dort und können noch gleich einen kleinen Landausflug starten, Beine vertreten und wieder Neues entdecken. So sind wir hier dann für 3 Nächte geblieben, bis wir weiterkonnten. Das Barometer war von 1012 auf 965 hPa gefallen, Böen von über 50kn sind über uns weggezogen. Verspannt mit 4 Landleinen, hat aber alles gut gehalten. Für die folgenden Tage war dann mal ruhigeres Wetter gemeldet, was für unser nächstes Ziel von Vorteil ist. Zuvor noch einen kleinen Zwischenstopp in der Caleta Moonlight Shadow, in der wir uns mit einer Bug- und einer Heckleine verspannen und der Caleta Wanderer.

Laut unserem Buch eine kleine Bucht, in die man vor Anker gehen kann, zusätzlich noch Landleinen ausbringen und gut. Bei Ankunft stellten wir fest, dass die Fischer hier quer in der Einfahrt eine Leine gespannt haben, kurzerhand ankern wir vor der Bucht und bringen die Leinen beim Eingang der Bucht an. Die vorgelagerte Insel sollte genug Schutz für die Nacht bieten, in der es ruhig bleiben soll. Ulf der immer kurz hinter uns einfährt legt sich einfach längsseits der Fischerleine, mit seinem kleineren und deutlich leichteren Boot kein Problem.  Am nächsten Tag erwartet uns dann eben der nächste Höhepunkt, der Amalia-Gletscher. Bei absoluten windstillen Bedingungen suchen wir uns einen Weg zwischen den Eisblöcken hindurch, um möglichst nah an dieses beeindruckende Gebilde zu kommen. Man bewegt sich wirklich im Schritt-Tempo durchs Eis, weicht möglichst vielen aus, und wenn es nicht anders geht auch mal mitten durch, aber immer schön vorsichtig. Als wir beschließen, jetzt ist es gut und das Eis wird zu dicht, stellen wir unseren Motor aus und genießen das Spektakel dieser Eisgiganten. Ein unaufhörliches Donnern und krachen, das nur erahnen lässt, wie sich die Eismassen bewegen, nichts weiter ist zu sehen. Irgendwann kalbt der Gigant dann doch ein wenig und ein kleiner Teil der Eismassen stürzen ins Wasser, was für ein Schauspiel. Irgendwann geht es dann wieder zurück, um unseren nächsten Ankerplatz aufzusuchen, die Caleta Amalia. Der Name ist natürlich Programm, den Gletscher vom Ankerplatz weiter im Blick.

Am Tag darauf gleich ein Fjord weiter zum nächsten Gletscher, der Brujo, hier ein ganz anderes Bild. Während der Amalia eine Menge an Geröll mit sich getragen hat, ist dieser fast schon rein in seinem Eisbild, das unglaubliche Blau leuchtet noch intensiver. Auch dieses Szenario können wir eindrucksvoll genießen bevor wir uns auf dem Rückweg machen, unser Ziel diesmal, die Caleta Valdivia.

Auch hier heißt es erstmal, Wetter aussitzen, der nächste Tag bringt Dauerregen in seiner übelsten Form. Die Szenerie am darauffolgenden Tag ist dann auch wieder besonders eindrucksvoll mit seinen tief liegenden Wolken. In der Caleta Pico werden wir, wie so oft, wieder mal von Delphinen empfangen. Das besondere war aber, daß die Bucht recht steil ins Wasser fällt und unser Anker hier in 20 m Tiefe fällt, bevor er auf Grund trifft, den Delphinen schein es zu gefallen. Beim Ausbringen der Leinen kreisen sie um Fred, so daß dieser ganz schön am schaukeln ist. Nachdem unsere JOSA sicher verspannt ist, gehe ich noch eine Runde mit den Delphinen spielen, ein schönes Erlebnis. Der spätere Versuch, sich mal wieder an Land die Beine zu vertreten bleibt leider ebenfalls erfolglos, zu dicht der Bewuchs.

Unser nächster Stop war dann die Caleta Neruda, ein schmaler Seitenarm, der uns Schutz gibt für die Nacht. In der Bucht kommt dann auch mal kurz ein Seelöwe vorbei und schaut nach dem Rechten. Die Caleta Greenpeace hat ihren Namen vom Buchautor bekommen, wirklich schön dieser Platz mit vorgelagerten Inseln. Wir finden auch einen Weg durch die Vegetation und können eine schon fast ausgedehnte Wanderung unternehmen. Es wäre auf jeden Fall noch einiges mehr gegangen, leider hat es der Wettergott nicht gut mit uns gemeint und Regen angekündigt, wie wir ihn von weiten sehen, machen wir uns auf den Rückweg und kommen gerade am Boot an, als es zu regnen beginnt, Timing ist alles. Nichts desto trotz, war es eine schöne Wanderung über die Moorebene auf die kleine Anhöhe hinauf, um den Blick über die große Bucht gleiten zu lassen. Auch hier verbringen wir einen weiteren Tag im Regen. Der Regen war dann zwar nicht so ausgiebig, aber für einen weiteren Landgang war es dann doch etwas zu viel.

Ein weiter Hauptgrund, die Weiterfahrt noch auf den nächsten Tag zu verschieben war: es kommt Südwind. Dieses seltene Phänomen sollte für einen längere Etappe gut genutzt werden, die vor uns lag. Dieser Wind sollte uns bis zu unserem nächsten Highlight bringen. Und so kam es, daß wir die 40 sm fast ausschließlich unter Segel zurücklegen konnten, hier und da eine kleine Abbiegung und dann kommt er schon von weitem zu Vorschein, der Gletscher der Gletscher, oder „Mutter“ aller Gletscher, im südpatagonischen Eisfeld. Es ist der größte Gletscher auf der südlichen Erdhalbkugel außerhalb der Antarktis. Der Gletscher hat eine Länge von 66 km, die Abbruchkante hat eine Breite von fast 5 km und ist bis zu 80 m hoch, die Fläche erstreckt sich auf ca. 1300 km², die Rede ist vom Brüggen-Gletscher, auch Pio XI genannt. Der Name Brüggen kommt von einem deutschen Geologen, der Pio XI von einem Papst, der begeisteter Bergsteiger war. Aber was sich da vor unseren Augen aufbaut ist einfach nur der Hammer, die Ausmaße unglaublich. Der Vorteil vom heutigen Südwind ist, die Zufahrt ist komplett eisfrei. Wir können ohne Probleme so nah ran an das Ungetüm, wie wir es uns aus Sicherheitsgründen her trauen. Sollte hier eine der großen Eistürme abbrechen, entstehen schon gewaltige Wellen, die uns gefährlich werden können, Sicherheit geht vor. Der Nachtteil, durch den mittlerweile schon recht kräftigen Wind hat sich auf der Länge vom Fjord doch schon einiges an Welle aufgebaut. Um nicht Richtung Gletscher getrieben und ein Spielball der Natur zu werden, müssen wir in Bewegung bleiben. Maschine aus und das Spektakel genießen ist nicht möglich, nachdem wir unser Segel geborgen hatten. Trotzdem bleibt es ein unvergessenes Erlebnis, wir wollen von unserem Ankerplatz aus nochmal eine Tour mit Fred zum Gletscher machen, eine kleine Wanderung inbegriffen. So geplättet von den Eindrücken geht es jetzt erst einmal zum Ankerplatz, der nicht weit weg ist, leider bietet dieser keinen Blick auf den Gletscher, wäre auch zu schön gewesen. Bei der Anfahrt sehen wir, daß sich eine kleine Eisscholle in unsere Bucht verirrt hat, das wird eng mit zwei Booten. Aber auch das bekommen wir in den Griff und sind kurze Zeit später sicher verspannt in der Caleta Sally untergebracht.

Erst zwei Tage später, in einer Regenpause, sind wir dann nochmal mit Fred los zum Gletscher. Wir wollten in einer kleinen Bucht unser Beiboot ankern, um dann den Rest zu Fuß zu erledigen, einfach auch, um unsere Beine wieder mal zu vertreten. So ging es dann erst einmal am steinigen Strand entlang, um einen Eingang durch die dichte Vegetation zu finden, am Strand entlang ist kein Durchkommen. Mit der Machete bewaffnet, wo ein Wille da auch ein Weg, sind wir auf eine kleine Ebene gelangt, die „nur“ mit Moosen bedeckt war. Auf diesem Moosteppich muss aber auch erst einmal der Weg gefunden werden. Man sinkt hier bei jedem Schritt 5- 20 cm wie in einem Schwamm ein, dazwischen immer wieder feuchtere Stellen, die man nicht betreten sollte, sonst ist man bis zum Knie eingesunken. Da haben wir aber schon einen geschulten Blick für, und der Abschnitt wird ohne größere Probleme gemeistert. Der nächste, ich nenne es mal „Waldabschnitt“, ist voraus und verlangt nach einem guten Blick, um sich da durch zu kämpfen. So eine unberührte Landschaft hat so seine eigenen Herausforderungen. Immer wieder geht´s zum Strand zurück um da ein paar einfache Meter gut zu machen, um dann wieder ins Unterholz zu verschwinden, um sich den Weg zu bahnen. Immer wieder ist das laute Donnergrollen zu hören, der vom Gletscher ausgeht, aber sehen können wir nichts, zumindest sind wir auf dem richtigen Weg. Nach einer ganzen Weile mühsamer Wegfindung, kommen wir an einen weiteren Küstenabschnitt mit Blick auf den Gletscher. Mmmh, immer noch ganz schön weit weg. Wir verweilen ein wenig, um uns den Gletscher genauer zu betrachten, beschließen aber letztendlich, wir wollen näher ran. So sind wir dann wieder zurück zu unserem Beiboot, um mit diesem weiter nach vorne zu gelangen, da gibt es noch einen weiteren Strand weiter vorne. Der Weg zurück gestaltet sich fast genauso schwierig, da wo du vor 5 min gelaufen bist, ist davon nichts mehr zu sehen, kein Fußabdruck oder ähnliches. Der schwammartige Boden leistet hier ganze Arbeit, der Weg muss meist neu gefunden werden. So sind wir dann doch irgendwann wieder bei unserem Fred gelandet, um diesen wieder zu bemühen. Kurz bevor wir den Gletscher ums Eck zu Gesicht bekommen, ein imposantes Donnergrollen, wieder kein kalben vom Gletscher gesehen. Das Einzige was wir noch mit bekommen ist die große Welle, die der Abbruch ausgelöst hat. Der angedachte Strand, weiter vorne, war dann aber auch noch komplett mit gestrandeten Eisschollen belegt, der Rest nur steile Felsküste, ein anlanden unmöglich. So sind wir dann einfach in sicherem Abstand zum Gletscher gefahren und haben uns treiben lassen. Die Geräuschkulisse ist schon unglaublich, ein ständiges knacken, krachen, Donnern, mal hell, mal dumpf im Klangbild, aber nichts zu sehen. Alles passiert im Innern und lässt nur erahnen, was sich da abspielt. Ab und an dann doch noch ein lautes Donnergrollen, der Gletscher kalbt. Eisstücke brechen ab und schlagen aufs Wasser auf, eine Wasserfontäne steigt empor und eine Welle wird ausgelöst, unglaublich dieses Schauspiel.

Was wir sehen, sind aber nur recht kleine Abbrüche, sehen wollen wir eigentlich mal einen der Größeren, so wie wir sie schon jetzt einige male gehört hatten. Die größeren Eisschollen, oder sagt man da schon Eisberge, die hier schwimmen, sagen jedenfalls eine andere Sprache. So sind wir dann über eine Stunde geblieben, Sprühregen hatte mittlerweile auch wieder eingesetzt, bis wir ziemlich durchgefroren uns dann auf den Rückweg gemacht haben.

ein sehr kleiner Abbruch

Letztendlich hat Murphys-Gesetz zugeschlagen, kaum waren wir einige hundert Meter weg, wieder einmal ein ohrenbetäubendes Donnergrollen. Alle Drei drehen wir uns um und sehen nur noch eine riesige Wasserfontäne, gefolgt von einer ebenso riesigen Welle. War ja klar, daß, wenn wir uns auf den Rückweg machen, so ein großes Kalben stattfindet, wie wir es gerne gesehen hätten, schade. So sind wir dann noch an einen der großen Eisschollen gefahren und haben uns das Ganze von Nah angeschaut, dieses Blau ist einfach magisch und die Klarheit vom Eis faszinierend. Wie Alt mag es wohl sein? So sind wir dann trotzdem, auch wenn uns der große Augenblick verwehrt worden ist, mit neuen Eindrücken glücklich zurück zu unserm Ankerplatz gefahren. Der Wetterbericht hat uns schließlich in 2 Tagen einen Südwind vorausgesagt, der will genutzt werden. So sind wir am nächsten Tag erst einmal mit dem Nordwind Richtung Süden aus dem Fjord raus gefahren in die nächste Ankerbucht, der Caleta Lucrecia, um die Nacht hier zu verbringen. Am darauffolgenden Tag sollte uns der angesagt Wind dann nach Norden bis Puerto Eden bringen. Am Morgen sind dann noch einige Schauer über uns hinweg gezogen, da es aber nur 25 sm bis zu Ziel waren, hatten wir es nicht eilig los zu kommen und hörten dem ganzen aus dem Bett zu. Anker auf hat es dann um 11 Uhr geheißen. War es zu beginn noch schwachwindig, unsere Eisengenua (Motor) musste herhalten, hat ein weiterer Schauer dann den Wind mitgebracht. Von nun an konnten wir unter Segel bei herrlichen Bedingungen unserem Ziel entgegensteuern, Zivilisation! Puerto Eden, eine der entlegensten Siedlungen von Chile, unser erster Anlauf- und Versorgungspunkt nach 2 Monaten Einsamkeit.

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