Nachdem uns die Vorbesitzer unserer JOSA gestern noch besucht hatten, verbrachten wir einen geselligen Abend an Bord, bei dem wir noch das ein oder andere über unser Schiff erfahren haben.

Danke nochmals an Gerda und Fred für ihren Besuch, es hat uns sehr gefreut, sie zu sehen. Leider haben wir in der ganzen Freude vergessen, ein gemeinsames Foto zu machen 😦

Nogmaals bedankt aan Gerda en Fred voor je bezoek, wij waren erg blij om je te zien. Vriendelijke groeten, en wij hopen je nog die eene of andere keer te zien.

So ging es dann heute früh um 6:50 Uhr aus der Hafenausfahrt hinaus. Unser nächstes Ziel ist die holländische Insel Terschelling, ca. 65 sm Wegstrecke liegen vor uns. Der Wind, das himmlische Kind, soll lauf Vorhersage sogar aus der passenden Richtung für uns kommen. Leider aber so schwach, daß wohl jeglicher Versuch, das Ziel heute noch unter Segel zu erreichen, scheitern wird. Man könnte auch fast behaupten, es wäre Flaute; die See ist auf jeden Fall im Moment spiegelglatt.

Leider mussten wir den ganzen Tag unter Motor fahren, hatten aber das Glück, daß uns der Strom ordentlich angeschoben hat und wir dann doch zwischenzeitlich mit 7 – 8 Knoten vorwärts gekommen sind, s0 daß es nicht so spät mit der Hafeneinfahrt wurde, wie befürchtet. Wir sind heute auf der Tiefenlinie entlang gefahren, die auf der Karte die Wassertiefe von < 10 Metern anzeigt. Dort an dieser Kante waren die ganzen Fischer unterwegs und hatten ihre Netze im Wasser. Da wundert es nicht, daß unsere Meere ziemlich leer sind. Es schaut aber schon gut aus, hier einige Bilder vom arbeitenden Fischervolk:

Gegen 18 Uhr haben wir dann in dem übervollen Hafen in „3. Reihe“ an einem anderen Schiff festgemacht und Christine hat als erste Tat nach dem Anlagen (ja, vor dem Anlegerbier) einen Tisch im „Hexenkessel“ bestellt.

der proppevolle Hafen – eine Gasse zum Durchfahren ist ja noch vorhanden 🙂

Zum Glück war das die erste Tat, es war nämlich der letzte freie Tisch. Ich muss sagen, es war sehr lecker, auch wenn die holländische Zusammenstellung des Essens doch manchmal etwas ungewöhnlich ist. Als Beilagen wurden lt. Karte grundsätzlich Gemüse gereicht, dazu Frites, Kartoffeln oder Reis. Als Gemüse kam dann ein Chicoree-Gemüse, was relativ herb war und dazu ein süßes Rhabarber-Kompott (!!). Kann man essen, würde ich aber so nicht servieren.

Im Hafen lagen auch sehr viele große Traditionsschiffe, die Plattbodenschiffe. Das sieht man bei uns so leider nicht mehr, da die Auflagen für das Führen von Traditionsschiffen doch erheblich sind – Deutschland und seine Vorschriften. Vor der Kaimauer waren auch etliche Relikte aufgebaut, die hier aus dem Wasser gezogen wurden.

Mehr gibt es zu heute nicht zu erzählen, es geht bald ins Bett, morgen müssen wir wieder früh los, weil…..kein Wind und wieder 65 Seemeilen auf der Karte bis Borkum.