In der Frühschicht drehte der schwächer werdende Wind dann immer mehr, so daß wir wieder Richtung Nord-West hätten fahren müssen und uns von unserem Ziel wieder weg bewegt hätten.

Nun haben wir halt jetzt das Dieselross angeworfen und nehmen nun direkten Kurs auf den uns gesetzten Wegpunkt unterhalb des Verkehrstrennungsgebietes bei Calais. Dies ist dann das Nadelöhr des Ärmelkanals.

Der Plan war eigentlich, daß wir evt. in Dünnkirchen eine Übernachtung einlegen. Nach dem Studium des Kartenmaterials und unseres Zeitplanes werden wir dies nochmals überdenken. Vielleicht fahren wir doch gleich bis Ijmuiden durch. Mal sehen, was der Tag so bringt.

Und dann gibt es noch des leidige Thema eines jeden Seglers, die Bordtoilette.

Die Frage ist nicht ob, sondern wann man da ran muss. Da Jürgen bereits in der Vorbereitung für das Schiff ganze 2 Tage mit der Instandsetzung verbracht hatte, war heute früh beim Wachwechsel, die vorsichtige Ansage, die Toilette funktioniert nicht mehr. Der Glaube daran das das Thema bis nach Kiel nicht mehr zum Vorschein kommt, ein Trugschluss.

Jetzt holt Andy erst einmal seinen verdienten Schlaf nach, und danach schauen wir mal.